Einführung in die Vererbungswissenschaft; in Einführung in die Vererbungswissenschaft; in zweiundzwanzig Vorlesungen für Studierende, Aerzte, Züchter einfhrungindie1913gold Year: 1913 333 wie Geschlecht und andere Erbeigenschaften miteinander in Beziehung treten können. Und es ist bemerkenswert, daß für die wichtigsten Mög- lichkeiten unabhängig von dieser Ableitung bereits Beispiele bekannt sind. Wenn wir zunächst beim einfachsten Fall geschlechtsbegrenzter Vererbung vom Abraxas- oder Drosophila-Typus bleiben, so entstand er also durch den Ausfall eines Gens im Bereich des X-Chromosoms. Nach
Einführung in die Vererbungswissenschaft; in Einführung in die Vererbungswissenschaft; in zweiundzwanzig Vorlesungen für Studierende, Aerzte, Züchter einfhrungindie1913gold Year: 1913 333 wie Geschlecht und andere Erbeigenschaften miteinander in Beziehung treten können. Und es ist bemerkenswert, daß für die wichtigsten Mög- lichkeiten unabhängig von dieser Ableitung bereits Beispiele bekannt sind. Wenn wir zunächst beim einfachsten Fall geschlechtsbegrenzter Vererbung vom Abraxas- oder Drosophila-Typus bleiben, so entstand er also durch den Ausfall eines Gens im Bereich des X-Chromosoms. Nach dem, was wir früher bei der Analyse der Mäuserassen gehört haben, ist nun für das Zustandekommen einer Eigenschaft nicht nur der Faktor nötig, mit dem wir die Eigenschaft symbolisieren, sondern auch alle AactQ Fig. 136. Resultat aus gross Q X lact 5 • anderen mitnotwendigen müssen da sein: eine graue Maus entstand nicht, wenn G da war, sondern wenn G in Anwesenheit des Farbkomple- mentes C usw. da war. Beim Abraxas-Fall dürfte somit nicht G der grossulariata-Faktor sein, sondern, sagen wir A, B, C, D, E, F, G ergäbe grossulariata und ABCDEFg wäre lacticolor. Alle diese Faktoren könnten aber im X-Chromosom liegen. Ist dem so, so könnte ja auch ein anderer Faktor ausfallen, und die dadurch entstehende Mutation müßte dann ebenfalls geschlechtsbegrenzt vererbt werden. Wenn daher bei einem solchen Objekt Mutationen in größerer Zahl zu erzielen sind, so ist zu erwarten, daß diese, wenigstens zum Teil, geschlechtsbegrenzt
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