Lehrbuch der praktischen augenheilkunde . rd durch dieselben wesentlich verstärkt. Fig. 80 vergegenwärtiget die relative Lage der hier interessirenden Theilein einem horizontalen Durchschnitte, welcher an einem gefrorenen Präparate durchdie fest geschlossene Lidspalte und in der Verlängerung derselben durch das Lid-band und die Seitenwände der Nasenhöhle geführt wurde. Die äussere Decke desinneren Drittlieiles des Lidrandes ist nachträglich abgetragen worden, um dasLidband in seinen Beziehungen zu den Nachbartheilen weiter verfolgen zu kö ist a der Nasenfortsatz des Oberkieferbeines. Ih


Lehrbuch der praktischen augenheilkunde . rd durch dieselben wesentlich verstärkt. Fig. 80 vergegenwärtiget die relative Lage der hier interessirenden Theilein einem horizontalen Durchschnitte, welcher an einem gefrorenen Präparate durchdie fest geschlossene Lidspalte und in der Verlängerung derselben durch das Lid-band und die Seitenwände der Nasenhöhle geführt wurde. Die äussere Decke desinneren Drittlieiles des Lidrandes ist nachträglich abgetragen worden, um dasLidband in seinen Beziehungen zu den Nachbartheilen weiter verfolgen zu kö ist a der Nasenfortsatz des Oberkieferbeines. Ihm liegt nach aussen die Venaund dahinter die Arteria angularis auf. b ist der Thränenbeinkamm und c das vor-dere Ende der Papierplatte des Siebbeines. Von a entspringt das Lidband d e und Topographische Anatomie ; Gefässe. 551 läuft, von der äusseren Haut gedeckt, in einem nach hinten convexen Bogen biszur inneren Lidcommissur, wo es sich spaltet. Die innere Lefze der beiden Lid-ränder, von welchen blos der Fig. i e k. d % mv *. .? i untere, f gezeichnet ist,schmiegt sich genau der vor-deren Fläche des Bulbus gan. Der innerste Theil derLefze weicht beträchtlichweit nach hinten zurück undbildet so einen Vorsprung,welcher von dem durch-schnittenen Thränenpunkte hgekrönt wird. Es ist dieserVorsprung um so auffälliger,als nasenwärts die Carunkeli hervortritt und so dem inne-ren Grenztheile des Binde-hautsackes eine ungefährS-förmige Krümmung ver-leiht. Die hintere convexeWand des Lidoandes d e istnicht flächenartig begrenzt,sondern löst sich in eine Un-zahl von verzweigten und man- lnigfaltig mit einander anasto-mosirenden sehnigen Blätternund Balken auf, welche zumTheile dem Knochen anhaf-ten, zumTheile aber zwischender Knochenwand und demBulbus sich nach hinten fort-setzen. Es ist unter densel- ben besonders einer k auf- n cfällig durch seine Mächtigkeit. Er steigt von dem äusseren Grenztheile des Lidbandes gerade nach hinten undverschmilzt mit


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