. Die Cephalopoden, I. Teil. Cephalopoda; Mollusks; genealogy. d. SCHEMA DER M O LLU S KEN O RG AN I S ATI O N 53 blättchen«. Jeder Kiemenwurzel ist die Ausmündung eines Cölomoductes zugeordnet. (Nieren- Geschlechtsöffnungen.) Die bisher behandelten, durch einen Schnitt (von 27 bis 3) abzutrennenden Kürperteile bilden eine an die Schale gebundene, natürliche, morphologische Einheit, die ich als »Schalen-« oder »Mantel- sack« bezeichne. Er enthält die wesentlichen »vegetativen« Organe. Der übrige Körperabschnitt oder »Kopffuß« enthält dagegen die Organe der Bewegung sowie die wesentlichen Nerve


. Die Cephalopoden, I. Teil. Cephalopoda; Mollusks; genealogy. d. SCHEMA DER M O LLU S KEN O RG AN I S ATI O N 53 blättchen«. Jeder Kiemenwurzel ist die Ausmündung eines Cölomoductes zugeordnet. (Nieren- Geschlechtsöffnungen.) Die bisher behandelten, durch einen Schnitt (von 27 bis 3) abzutrennenden Kürperteile bilden eine an die Schale gebundene, natürliche, morphologische Einheit, die ich als »Schalen-« oder »Mantel- sack« bezeichne. Er enthält die wesentlichen »vegetativen« Organe. Der übrige Körperabschnitt oder »Kopffuß« enthält dagegen die Organe der Bewegung sowie die wesentlichen Nerven- und Sinneszentren (Schlundring [1, 2, 5], Statocysten [4], Augen [29]), d. h. die »animalen«, sodaß auch funktionell die begj-iff'liche Gegenüberstellung gerechtfertigt erscheint. Vielfach zerfällt der Kopffuß mehr oder weniger deutlich in Kopf und »Fuß« (5); ob aber eine solche Gliederung als typisch an- zusehen sei, wollen wii- hier nicht untersuchen. (Vergleiche darüber zunächst NAEF 191 1, p. 85—86.) Jedenfalls besteht zwischen Kopf und Ful^ typischer EumoUusken der engste Zusammenhang, der vielfach keine Abgrenzung zuläßt. Sehern atischer Medianschnitt einer typischen Eumollusken- schale. 1 Embryonalsrhale, 2 Peri- ostracum, ^ üstracum, 4 Hypostra- cuni. Man beaclite, daß das Hypostra- cuin gegen den Apex dicker wird, weil die zuerst gebildeten Perlmut- terschichten nicht bis zu dem jetzigen Schalenrand reichen. Das Ostracum. wird dagegen dünner, weil das junge Tier eine schwächere Schale bildete; eine sekundäre Verdickung desselben ist nicht möglich. Auch dasPeriostra- cum verstärkt sich geg'en den freien Schalenrand hin, wenn die dasselbe liefernde Schalenfalte nur wenig übergreift (vergleiche hierzu auch Textfigur 5). Textfigur 6. Der Kopfabschnitt zeigt ein Paar Gruben- oder Blasenaugen (29) und läuft in eine den Mund tragende »Sclinauze« (32) aus. Die typische Beschaffenheit des Fußabschnittes ist durchaus proble- mati


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