. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 206 ächmid, Ii<-itr:i^• Entwicklungsgeschichte d. Scrophulariaceae, unbefruchtete Embryosack ist fast vollständig von der Tapetenschicht bekleidet, nur die oberste Partie weist keine Tapetenzellen auf. Nach der Befruchtung treten im mittleren Teil des Embryo- sackes rasch nacheinander 2 Querwände auf. welche den Embryo- sack in .'5 Etagen zerlegen, von denen die mittlere die geringste Höhe besitzt. Diese liefert das Endosperm, welches zunächst ans mehreren Lagen von je vier Zellen besteht (Fig. 19). Die Tapeten fangen mit Beginn der Endosperm


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 206 ächmid, Ii<-itr:i^• Entwicklungsgeschichte d. Scrophulariaceae, unbefruchtete Embryosack ist fast vollständig von der Tapetenschicht bekleidet, nur die oberste Partie weist keine Tapetenzellen auf. Nach der Befruchtung treten im mittleren Teil des Embryo- sackes rasch nacheinander 2 Querwände auf. welche den Embryo- sack in .'5 Etagen zerlegen, von denen die mittlere die geringste Höhe besitzt. Diese liefert das Endosperm, welches zunächst ans mehreren Lagen von je vier Zellen besteht (Fig. 19). Die Tapeten fangen mit Beginn der Endospermentwicklung an, eine sehr lebhafte Teilungstätigkeit zu ent- fallen, die jedoch auf den verschiedenen Seiten alsbald eine wesentliche Änderung erfahrt, indem Sinne, daß die der Raphe direkt gegenüberliegen- den äußeren Tapetenzell- reihen die inneren, der Raphe zugekehrten, als- bald an Zahl der Zellen übertreffen und dank ihrer fortgesetzten Tei- lungstätigkeit in kurzem mehr als doppelt so lang erscheinen als jene. Dieser intensiveren Tei- lungstätigkeit der Ta- petenzellen der äußeren Seite folgen auch die zwei ihnen direkt an- liegenden Zell reihen des Endosperms. Die Kon- sequenz dieser ungleichen Teilungen ist eine mehr und mehr zu Tage tre- tende Nachaußenkrüm- muug des Nährgewebes und damit des ganzen Samens, welche mit der weitergehenden Quer- und Längsteilung der Endospermzellen bestän- dig zunimmt und schließ- lich einen auffallend starken Grad erreicht (Fig. 20a). "Während dessen hat sich auch das Aussehender obersten und untersten der drei ursprüng- lichen Endospermetagen verändert, beide haben den Charakter von Haustorien angenommen und sind keine weiteren Teilungen ein- gegangen. Die Zahl der Kerne ist eine verschiedene; während im Mikropylhaustorium ziemlich regelmäßig vier Kerne angetroffen werden, enthält das Chalazahaustorium immer nur deren zwei. Die Angaben Buscalionis über 1 Kern oder mehrere fragmentierte. Fig. 19. Ver


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