. Anatomie der Echinothuriden. Echinothuroida; Sea urchins. 14 Auch einige Mitglieder der deutschen Tiefsee-Expedition sollen sich von der \\'irksamkeit des Gift- oder Keulenstachels des lebenden Ph. indiann überzeugt haben. Die Giftstacheln von Pli. indktim sind, wie schon erwähnt, auf die Ventralseite beschränkt im Geo-ensatz zu denen von A. iirens, die „in regelmäßigen Alleen auf den Interambulacren ver- laufen und auch an anderen Stellen hin und wieder zerstreut sind" (Sarasin, S. i 24). Fig. 3-. Sponffcoses Gemede Histologie. Betrachten wir das Bild, das die beiden Sarasin vom Giftkö


. Anatomie der Echinothuriden. Echinothuroida; Sea urchins. 14 Auch einige Mitglieder der deutschen Tiefsee-Expedition sollen sich von der \\'irksamkeit des Gift- oder Keulenstachels des lebenden Ph. indiann überzeugt haben. Die Giftstacheln von Pli. indktim sind, wie schon erwähnt, auf die Ventralseite beschränkt im Geo-ensatz zu denen von A. iirens, die „in regelmäßigen Alleen auf den Interambulacren ver- laufen und auch an anderen Stellen hin und wieder zerstreut sind" (Sarasin, S. i 24). Fig. 3-. Sponffcoses Gemede Histologie. Betrachten wir das Bild, das die beiden Sarasin vom Giftköpfchen des A. nreus ent- werfen! Sie berichten folgendermaßen (S. 124): „ (Giftköpfchen) ist in seiner ganzen Läno-e von einem feinen Stachel durchsetzt, dessen Spitze nur wenig oder gar nicht aus der weichen Hülle hervorschaut; fast in seinem ganzen Verlauf ist er von regelmäßig ange- ordneten Porenlängsreihen durchbrochen; nur die fein ausgezogene Spitze des Stachels zeigt diese Reihen großer Poren nicht, sondern bloß einzelne wenige, namentlich in der Nähe des, wie stärkere Vergrößerung lehrt, außerordentlich scharf messerförmig zugeschliffenen Stachelendes zerstreute Oesen". Wir erwähnten schon, daß das Giftköpfchen des „Iveulenstachels" bei P/i. indiniw einen anderen Bau aufweist, als das von A. itrens. Wohl ist auch bei Pli. indicum das Giftköpfchen von einem stachelähnlichen Stab durchsetzt, doch durchbricht dieser nicht die Hülle. Der Stab wird vielmehr nach oben zu breiter, die Poren in den Längsreihen rücken enger aneinander, plötzlich verjüngt sich der Stab und endet in einer selbst dann noch zum Stechen gänzlich ungeeigneten stumpfen Kuppe, wenn das Stabende den es umhüllenden Beutel durchdringen würde. Auf der den Stachel umgebenden Hülle finden wir, wie bei A. urens, Pigmentzellen verstreut. Ein Längsschnitt durch den Keulenstachel bei P/i. hidinim liefert uns das auf Textfig. 3 dargestellte Bild. Wir se


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