. Cryptogamen. 268 Schenck: fH'u'anisc-lieii 8iibstan/,cu und volbtäiidiii'c Ivcductiou der ('lii\)matui)lioi'eu uud Tarbstoffe iiac-lio-ewieseu 'lÃ' in fossilem Zustande finden sieh die Kieselselialen der Diatomeen als ITaui)tbestand- tlieil der Kieseli;'uhr ;eri;mehl oder Infusorienerde,, welche zur Dynamitfabrikatiou A^erweuduug findet. Wegen der oft ausserordentlich feinen Sculptur der I\Iembran dienen gewisse Arten als Testobjecte zur Trüfung von Mikroskopobjeetiven, so namentlich PlcHrosigma anrjidatum. dessen l -förmig gekrümmte .Schaleuseite bei starker Yergrösseruug rechts
. Cryptogamen. 268 Schenck: fH'u'anisc-lieii 8iibstan/,cu und volbtäiidiii'c Ivcductiou der ('lii\)matui)lioi'eu uud Tarbstoffe iiac-lio-ewieseu 'lÃ' in fossilem Zustande finden sieh die Kieselselialen der Diatomeen als ITaui)tbestand- tlieil der Kieseli;'uhr ;eri;mehl oder Infusorienerde,, welche zur Dynamitfabrikatiou A^erweuduug findet. Wegen der oft ausserordentlich feinen Sculptur der I\Iembran dienen gewisse Arten als Testobjecte zur Trüfung von Mikroskopobjeetiven, so namentlich PlcHrosigma anrjidatum. dessen l -förmig gekrümmte .Schaleuseite bei starker Yergrösseruug rechts uud links vou der ]\Iittelnaht eiu sehr feines Gitterwerk, aus sechsseitigen, aussen uud innen wahrsclieiulich durch Poren geölfneteu Kammern zusammengesetzt, erkennen lässt. wichtigen Bestaudtheil Klasse VI. Peridineae, Peridineenf' Die Peridineeu sind einzellige Thallopliyten. welche zum geringeren Theil in Süsswasser, meist aber im Meere leben, wo sie zusammen mit den Diatomeen einen des Plankton abgeben. Dir Zellplasma enthält einen Zellkern, einen complicirten Vacuolenapparat und zarte gelbe, platten- förmige Chromatophoren. Charakteristisch sind ferner zwei lange Plasmacilien oder Geissein, die auf der Bauchseite entspringen, sich in zwei zu einander senkrechte Furchen der Oberfläche legen uud die Bewegung der Zellen vermitteln (Fig. 239). Nur wenige Peridineeu sind nackt, die meisten mit einer eigenthümlich scnlptirten, aus Platten bestehenden Cellulosemembrau umgeben. Die Vermehrung geschieht durch Theilung. Im Herbst bilden sie dickwandige Cysten als Dauerzustand für den Winter. Conjugation ist nicht be- obachtet. Ausser den wie Algen sich ernährenden Formen mit assimilirenden gelben Chromatoi)horen giebt es aber auch farblose Formen, deren Chromatophureu als farblose Leuco- plasten ausgebildet siud. Diese Arten, die mit den Farbstotf fülirenden sehr nahe verwandt sind uud sich aus letzteren entwickelt haben mögen, leben somi
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