. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . 0 /c- Vierter Abschnitt. Dritte Klasse: Die freischwimmenden Tunicaten, Thaliacea. Erste Ordnung: Die koioniebildenden Thaliaceen, Synthaliacea. Erste Familie: Die Pyrosomen, Pyrosomidae. I. Allgemeine Körperbeschaftenheit. 1. Der Bau. Die Pyrosomen schließen sich im Körperbau eng an die entwickelten festsitzenden Ascidien an. Dagegen unterscheiden sie sich von den pelagi- schen Ascidienlarven und Appendicularien wesentlich dadurch, daß sie weder in der Jugend, wie die Ascidien, noch als


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . 0 /c- Vierter Abschnitt. Dritte Klasse: Die freischwimmenden Tunicaten, Thaliacea. Erste Ordnung: Die koioniebildenden Thaliaceen, Synthaliacea. Erste Familie: Die Pyrosomen, Pyrosomidae. I. Allgemeine Körperbeschaftenheit. 1. Der Bau. Die Pyrosomen schließen sich im Körperbau eng an die entwickelten festsitzenden Ascidien an. Dagegen unterscheiden sie sich von den pelagi- schen Ascidienlarven und Appendicularien wesentlich dadurch, daß sie weder in der Jugend, wie die Ascidien, noch als ausgebildete Tiere, wie die Appendicularien, einen Ruderschwanz tragen. Das Homologon des- selben erblicken einige Forscher (Salensky) im Eläoblast, einer meso- dermalen Zellgruppe des jugendlichen Pyrosomenleibes. Diese Tatsachen haben in den Systemen der Tunicaten oft ihren Ausdruck gefunden. So bezeichnete Bronn die Pyrosomen als Schwimmascidier, Claus als Asddtae salpaeformes, und Gegenbaur stellte sie mit den Ascidien als Äcopa den Copelaten (Appendicularien) gegenüber. (Vgl. darüber Bronn, m. Bd., Supplement, p. 70 ff.) Der bilateralsymmetrische Bau des Pyrosomenkörpers wird wie beim Ascidienleib vornehmlich bedingt durch die Ausbildung des Kiemen- darms, die Lage des Ganglions und der Peribranchialräume. Die Bauch- seite kennzeichnet der Endostyl, das Ganglion die Rückenseite. Die Peri- branchialräume breiten sich wie bei Ascidien rechts und links vom Kiemen- darm aus, um sich nun aber nicht wie dort dorsal, sondern nach hinten in der Medianlinie des Körpers zur unpaaren Cloake zu vereinigen. Während daher bei den Ascidien die EgestionsÖffnung stets dorsal, der Mund- oder Ingestionsöffnung mehr oder minder genähert erscheint, stehen sich im Pyrosomenleibe stets Mund- und Egestionsöffnung gegen- über; ihre verbindende Achse stellt die Medianlinie des Körpers dar. Darin liegt der auffälligste Unterschied im Bauplan des Ascidienleibes Bronn, Klassen de


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