. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 737 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 1397 und weist damit einen primitiveren Zustand auf. In der dorsalen Rinne zwischen dem dritten und vierten Myotomfortsatze verläuft der sie versorgende hypobranchiale Nerv, welcher auch ins Myocomma Zweige entsendet. Der Querschnitt des dritten Myotomfortsatzes verhält sich zu jenem des vierten wie der Durch- schnitt einer rechten Herzkammer zur linken. Dorsal vom dritten Myotomfortsatze spannt sich schräg der Interbranchialis ant


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 737 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 1397 und weist damit einen primitiveren Zustand auf. In der dorsalen Rinne zwischen dem dritten und vierten Myotomfortsatze verläuft der sie versorgende hypobranchiale Nerv, welcher auch ins Myocomma Zweige entsendet. Der Querschnitt des dritten Myotomfortsatzes verhält sich zu jenem des vierten wie der Durch- schnitt einer rechten Herzkammer zur linken. Dorsal vom dritten Myotomfortsatze spannt sich schräg der Interbranchialis anterior aus, welcher die affererente erste Kiemenarterie und medial von dieser die linke Operculararterie an ihrer Ventralseite überkreuzt. Ventral vom zweiten Keratobranchiale (5) entsendet die efferente Kiemenarterie dieses Bogens einen kurzen Ast (35) von 5 Caliber ventralwärts, welcher bereits beim Eintritt ins hypobranchiale Gebiet sich verliert. 60 caudal (Textfig. 543) wird ventral zwischen den medialen hinteren Enden der dritten Myotom- fortsatze die dütenförmige Ausladung der Pericardialhöhle eröffnet (1), an deren Dorsalseite der Musculus interbranchialis posterior (34) des dritten Branchialbogens die Raphe bildet. Beide Interbranchiales (32, 34) stehen weiter vorn durch die Raphe im Zusammenhange und bilden so das tiefe Chiasma. Zwischen der an der dorsolateralen Seite des vierten Myotomfortsatzes ge- legenen Vena hypobranchialis interna (4) und dem Vas effe- rens des zweiten Branchial- bogens (6) liegt der Zipfel des Ganglion hypobranchiale II (5) eingeklemmt, welches nur Rami linguales entsendet. Der erste Branchialbogen weist an seiner Innenseite dort, wo ehemals der ektodermale, die Durch- brechung der dritten Schlund- tasche einleitende Sporn en- digte und entzweigespalten wurde, entodermale Sinnes- knospen auf, welche mit jenen der dorsalen Kiemendarmwand alterniren. An den dorsalen Rand des Keratohyale schliessen caudal von der, in ihrem hinter


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