. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-physikalische Klasse. Science. 28 jetzt verschwundenen Gletschers abgeschlossen ist. Nördlich vom Paß liegt ein flacher, 50 m hoher Kamm. Die Paßfurche und das zum Kinsu herabziehende Tal sind sumpfig (Taf. 5, Fig. 4), es wechseln flache Böden mit Steilstufen. Oberes Koksugebiet. Mit dem Eintritt in das aus W heranziehende Haupttal des Kinsu gelangen wir in das Gebiet der Phyllite. Es sind bläulichgrüne, hellere und dunklere, ferner graue Schiefer. Sie sind häufig stark gefältelt und von Quarzgängen und -lagen d


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-physikalische Klasse. Science. 28 jetzt verschwundenen Gletschers abgeschlossen ist. Nördlich vom Paß liegt ein flacher, 50 m hoher Kamm. Die Paßfurche und das zum Kinsu herabziehende Tal sind sumpfig (Taf. 5, Fig. 4), es wechseln flache Böden mit Steilstufen. Oberes Koksugebiet. Mit dem Eintritt in das aus W heranziehende Haupttal des Kinsu gelangen wir in das Gebiet der Phyllite. Es sind bläulichgrüne, hellere und dunklere, ferner graue Schiefer. Sie sind häufig stark gefältelt und von Quarzgängen und -lagen durchsetzt. Bei der Mündung eines aus NO herab- ziehenden Seitentals streichen die Schichten N 15 W bei 20° S Fallen. Im Hintergrund dieses Tales erhebt sich ein Berg, dessen Schichten etwa N 35 — 55 0 streichen und mit 30° N fallen. Es sind oben schwärzlichgraue Schichten, dar- unter liegt eine gelbrote Bank und unter dieser kommen graue Schichten. Soweit darüber ein Ur- teil möaiich ist, dürfte der ganze Berg aus Phylliten von verschie- dener Farbe bestehen und die gelb- rote Schicht wird wohl ein Äqui- valent der gelbroten Schicht sein, welche an dem Berg südwestlich unseres Lagers in dem Tal vom Kinsupaß herab zum Kinsuhaupt- tal sichtbar ist. Dieser Berg be- steht in seinen höchsten Teilen aus Glimmerschiefer, der mit 40° N fällt (Fig. 5). Den südlichen Hang, der zum Kinsutal herabzieht, bilden Phyllite, welche konkordant auf den Glimmerschiefer folgen, durch überstürzte Lagerung aber unter ihn einfallen. Auch in diesen tritt eine Schicht durch gelbrote Farbe scharf hervor. Über und unter ihr liegen aber unzweifelhafte Phyllite und der Unterschied in der Farbe wird auf eine andere Zusammensetzung zurückzuführen sein. Vielleicht ist es eine Quarzitbank. Die Phyllitzone hat eine Breite von 12—15 km. In ihr liegt das Längstal des Koksu, das ungefähr parallel der Schichtung verläuft. Diese ganze Zone bietet wenig Bemerkens- wertes. Die Haupts


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