. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. 0. Ampfer er, Fiff. 5. Tiefe. Die Gosau beginnt unmittelbar auf den Werfener Sandsteinen mit einem rotzementierten Konglomerat. Zuerst tritt viel rotes, mergeliges Zement mit Buntsandsteingeröllen auf Erst in den höheren Konglomerat- lagen stellen sich mehr Kalkgerölle ein und zwar meist weiÃe, dann gelbe, rötliche und schwarze. Ãber die allgemeine durch den Bergbau erkennbar gemachte Gestalt der Gosaumulde gibt Fig. 6, welche ich der Freundlichkeit der Direktion der Grünbacher Kohlenwerke verdanke, einen guten Einblick. Gerad


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. 0. Ampfer er, Fiff. 5. Tiefe. Die Gosau beginnt unmittelbar auf den Werfener Sandsteinen mit einem rotzementierten Konglomerat. Zuerst tritt viel rotes, mergeliges Zement mit Buntsandsteingeröllen auf Erst in den höheren Konglomerat- lagen stellen sich mehr Kalkgerölle ein und zwar meist weiÃe, dann gelbe, rötliche und schwarze. Ãber die allgemeine durch den Bergbau erkennbar gemachte Gestalt der Gosaumulde gibt Fig. 6, welche ich der Freundlichkeit der Direktion der Grünbacher Kohlenwerke verdanke, einen guten Einblick. Geradezu typisch heben sich die seitlichen Ãberschiebungen als gegen oben gerichtete Aus- weichungen aus der tieferen Pressungszone heraus. An der unmittelbaren Auflagerung der Gosau auf den Werfener Schichten ist also wohl nicht mehr zu zweifeln. Eine andere Frage ist noch, ob die von Bittner und Kober eingezeichnete knieförmige Ab- biegung der Kalke der Hohen Wand zu Recht besteht. Ich habe mich trotz mehrfacher Begehungen von dem Vorhandensein eines solchen Knies nicht überzeugen können. Auch die Schichtung ist zumindest recht undeutlich. Kober bezeichnet in seinem Profil die ganze Trias als Hallstättertrias. Wenn man diesem Vorgang folgt, so ist man gezwungen, in dem südlich der groÃen Gosau- mulde gelegenen Triasstreifen einen östlichen zur Hallstätterdecke, von einem westlichen zur hoch- alpinen Decke gehörigen Teil zu scheiden. Kober hat diesen Schritt unternommen, ohne jedoch im genaueren die Grenzen dieser beiden angeblich so verschiedenen Triasmassen bezeichnen zu können. Gibt man sich die Mühe, in der Natur eine solche Abtrennung zu versuchen, so hat man einige in dieser Richtung ganz ergebnislose Exkursionen gemacht. Mir ist es jedenfalls nicht gelungen, in diesen Triasmassen zwischen Triesting und Sierning irgend eine deutliche Grenze zu Unden, welche man im Koberschen Sinne verwenden könnte. Ich stehe aber auch nicht an,


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