. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. ix, 7 DIE GARTENKUNST von der ganzen \'eranstaltung. Man kann über vieles zweierlei .Meinimgsein, aber wirkliche Ge- schmacklosig- keiten oder Dingi\ die jeder künsi lerischen Eigenart bar sind, findet man kaum — im wesentlichen nur mit einer einzigen Ausnahme. Eiabei ist die Ausstellung nicht etwa im Sinne einer ein- seitigi.'n Richtung gehalten, nein. ganz zwanglos nebeneinander kann man die ver- schiedensten Stil- und Geschmacks- betätigungen be- obachten. Es ist das sehr wertvol Ausstellung wie. Straßenausschmückuns den „Planken&qu
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. ix, 7 DIE GARTENKUNST von der ganzen \'eranstaltung. Man kann über vieles zweierlei .Meinimgsein, aber wirkliche Ge- schmacklosig- keiten oder Dingi\ die jeder künsi lerischen Eigenart bar sind, findet man kaum — im wesentlichen nur mit einer einzigen Ausnahme. Eiabei ist die Ausstellung nicht etwa im Sinne einer ein- seitigi.'n Richtung gehalten, nein. ganz zwanglos nebeneinander kann man die ver- schiedensten Stil- und Geschmacks- betätigungen be- obachten. Es ist das sehr wertvol Ausstellung wie. Straßenausschmückuns den „Planken" in Mannheim. sowohl für die Gesamterscheinung der auch für die Nachwirkung, welche sie hoffentlich haben wird. Eine Zeitlang konnte man die ernstliche Besorgnis hegen, daß sich bei ihrer Veranstaltung die Auffassung eines Einzelnen zu sehr durchsetzen und dem Ganzen den Stempel seiner Eigenart aufdrücken würde. Es wäre dies zu beklagen gewesen, denn bei einem .Vusstellungs- unternehmen von solchem l'm- fange kann das ausschlieli- liche Vorherrschen einer be- stimmten Eigenart leicht er- müdend und abstumpfend wirken, zumal Wiederholungen dann gar nicht zu vermeiden sind. Die künstlerische Ober- leitung darf sich vielmehr bei solchen Gelegenheiten, zumal wenn ihr die im Garten- baufach einmal nicht zu ent- behrende Sicherheit in der Beherrschung des Pflanzen- materials abgeht, vorzugsweise nur in der Verhütung von Entgleisungen allzu drastische Art und in der Wahrunu des allgemeinen Niveaus be- tätigen. Ob diese Beschränkung in Mannheim eine gewollte oder durch die Macht der Verhältnisse erzwungene war, kann uns gleichgültig sein, die ffauptsache ist, daß sie beobachtet wurde. Es ist nicht der Gesamtplan eines einzelnen der Ausstellung zu- grunde gelegt und alles andere in diesen Plan hinein- gepreßt worden, sondern es hat sich aus den vor- handenen Verhältnissen ganz von selbst eine Gliederung er^-eben, die die .Miiglichkeit bot, einzelnen .\usstell
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