. Einführung in die Biologie. Biology. 282 Sechzehntes Kapitel. Beim weiblichen Geschlecht (Fig. 145) geschieht die Umbildung in et- was anderer Weise, und auch nicht in der ganzen Säugetierreihe überein- stimmend, was mit der verschiedenen Ernährungsweise der Frucht in Zusammenhang steht. Auch hier bildet sich nur ein Paar der embryonalen Nierengänge aus, (aber das andere Paar wie beim Männchen) und wird zu dem Eileiter (eg), der mit einem offenen, mit Wimpern versehenen Anfangsabschnitt (tu), durchaus einem Wimpertrichter in der Bauch- höhle der Würmer vergleichbar, die Eier aus den Ovarien


. Einführung in die Biologie. Biology. 282 Sechzehntes Kapitel. Beim weiblichen Geschlecht (Fig. 145) geschieht die Umbildung in et- was anderer Weise, und auch nicht in der ganzen Säugetierreihe überein- stimmend, was mit der verschiedenen Ernährungsweise der Frucht in Zusammenhang steht. Auch hier bildet sich nur ein Paar der embryonalen Nierengänge aus, (aber das andere Paar wie beim Männchen) und wird zu dem Eileiter (eg), der mit einem offenen, mit Wimpern versehenen Anfangsabschnitt (tu), durchaus einem Wimpertrichter in der Bauch- höhle der Würmer vergleichbar, die Eier aus den Ovarien (ov) aufnimmt, sobald sie von diesen als reif ausgestoßen werden. Die Ovarien. 0' 8 i'" nq- -m B--' ^4 U V Fig. 144. Männliche Genitalien. Fig. 145. Weibliche Genitalien. selbst bleiben innerhalb der Bauchhöhle, außerhalb der übrigen Ein- geweide, der vorerwähnte Geschlechtshöcker, der beim männlichen Geschlecht zum Penis auswächst, bleibt hier nur klein in Form einer Hautfalte, der sog. Clitoris. Die Urogenitalbucht wächst hier nur wenig aus. Die Eileiter sind auch hier paarig, verschmelzen aber an den Enden zu einer unpaaren Scheide (v). Weiter oben kann ebenfalls eine Ver- schmelzung der Ausfuhrwege auf mehr oder minder große Strecken eintreten, die bei den typischen Säugetieren zu einem größeren un- paaren Stück, (fem sog. Uterus (ü) wird, in welchem die Frucht während des Heranwachsfens eine Zeitlang verbleibt. Dessen Wandung ist durch ihre kräftige Muskulatur für die Austreibung der Frucht von Bedeutung — darum der Name Gebärmutter — besonders aber auch durch die reiche Gefäßversorgung, Hierdurch kommt bei den. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Maas, Otto, 1867-1916; Renner, Otto. München, Berlin, R. Oldenbourg


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