. Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte. waltsame Er-öffnung seines Mundes zu gewöhnen. Wird ihm dies schwer, so nehme man denSperrer noch einmal heraus, indem man die Sperren (e e) gegen einander drü dem zweiten Male ertragen fast alle Patienten den Sperrer. Liegt derselbe,so fasst man mit dem Haken das Velum , zieht dasselbe nach vorn, indem manden Einschnitt am Haken über die vorher quer gestellte Schraube / legt undschraubt nun den Haken vermittelst dieser Schraube gegen den Bügel, in welchendie Schraube geht, fest.


. Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte. waltsame Er-öffnung seines Mundes zu gewöhnen. Wird ihm dies schwer, so nehme man denSperrer noch einmal heraus, indem man die Sperren (e e) gegen einander drü dem zweiten Male ertragen fast alle Patienten den Sperrer. Liegt derselbe,so fasst man mit dem Haken das Velum , zieht dasselbe nach vorn, indem manden Einschnitt am Haken über die vorher quer gestellte Schraube / legt undschraubt nun den Haken vermittelst dieser Schraube gegen den Bügel, in welchendie Schraube geht, fest. Es ist überraschend, wie leicht die Mehrzahl der Patienten RHINOSKOPIE. 6tf diese Procedur erträgt. Um zu verhindern, dass der nach hinten fliessende Speicheldie Patienten zu Schluckbewegungen veranlasst — das Schlucken bei liegendemMundsperrer ist unmöglich — wird der Speichel weggetupft oder vermittelst seit-lich angebrachter, über die Lippen herabhängender Dochte zum Abfliessen gebrachtoder auch mit einer Speichelpumpe fortgesaugt. Die Einstellung des Spiegels istsehr leicht. Fig. Man hatte früher, um das Zäpfchen nach vorn zu ziehen, den Zäpfchen-heber an das Rhinoskop angebracht (Baxt, Duplay) oder zog zu diesem Zweckegewichste Bänder mittelst des BELLOCschen Röhrchens durch die Nase und zumMunde heraus. Ich halte die VoLTOLixische Methode für so viel besser, dass ichdie Schilderung dieser Methoden übergehe. Dagegen verdienen neuere Modifikationenfür die Befestigung des Gaumenhakens eine weitere Besprechung. Bensch (Monats-schrift für Ohrenheilkunde etc., 1871, pag. 87) benutzt hierzu den AsHschenMundspatel. Er hat daran einen seitlichen Arm anbringen lassen, an welchemder Gaumenhaken angeschraubt wird. Krause Monatsschr. für Ohrenheilk. etc.,1887, pag. 70) benutzt eine mit Gummi belegte, gegen die Oberlippe zu pressende,frei bewegliche Pelotte, um den Haken zu befestigen. Demselben ist, ähnlich wiebei der Vorrichtung Hartmaxxs , eine nac


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