. Allgemeine Biologie;. Generationswechsel der Algen (Fortsetzung) 507. leicht über zu wenige, als daß eine so weitgehende Verallgemeinerung gerecht- fertigt wäre. Aus den Tetrasporen (Fig. 9, i a u. b) entstehen Geschlechtspflanzen (Fig. 9, 2 a u. b), die entweder beiderlei Geschlechtsorgane oder nur solche eines Geschlechts tragen können. Die Antheridien (Fig. 9, 2a) entlassen je eine nicht aktiv bewegliche männhche Geschlechtszelle, ein Spermatium. Die weibhchen Sexualorgane bestehen aus einer etwa kugeligen Eizelle, auch carpogene Zelle genannt, der ein langes zylindrisches Empfängnisorgan
. Allgemeine Biologie;. Generationswechsel der Algen (Fortsetzung) 507. leicht über zu wenige, als daß eine so weitgehende Verallgemeinerung gerecht- fertigt wäre. Aus den Tetrasporen (Fig. 9, i a u. b) entstehen Geschlechtspflanzen (Fig. 9, 2 a u. b), die entweder beiderlei Geschlechtsorgane oder nur solche eines Geschlechts tragen können. Die Antheridien (Fig. 9, 2a) entlassen je eine nicht aktiv bewegliche männhche Geschlechtszelle, ein Spermatium. Die weibhchen Sexualorgane bestehen aus einer etwa kugeligen Eizelle, auch carpogene Zelle genannt, der ein langes zylindrisches Empfängnisorgan, die Trichogyne, auf- sitzt (Fig. 9, 2b). Der Spermakern wandert nach Kopulation des Spermatiums mitderTricho- gyne zum Ei- kern und ver- schmilzt mit ihm, worauf die Trichogy- ne gegen die Eizelle abge- schlossenwird. Aus der be- fruchteten Ei- zelle wachsen Fäden, sporo- gene Fäden, aus, die entwe- der direkt oder nach Vereinigung mit Nährzellen, Auxiliarzellen, zu Klum- pen vereinigte Sporen, Carposporen, liefern (Fig. 9, 3). Die Carposporen- haufen können nackt oder mit Hüllen umgeben sein. Soweit bekannt ist, entstehen aus den Carposporen Tetrasporen tragende Pflanzen (Fig. 9, 4), die aussehen wie die Geschlechtspflanzen. Aus den Tetrasporen gehen wieder Geschlechtspflanzen hervor. Die Frage, ob die Tetrasporen eines Individuums in dem Falle, in dem die Geschlechtspflanzen teils nur männlich, teils nur weiblich sind, nur weibliche oder nur männliche Abkömmlinge liefern, oder ob die Tetrasporen einer und derselben Tetrasporenpflanze imstande sind, beide Geschlechter zu erzeugen, ist bisher erst iür Griffithia beantwortet: Die Tetrasporen eines Individuums können beiderlei Geschlechtspflanzen liefern, und zwar ließ sich in einem Falle nachweisen, daß von den vier Tetrasporen eines Sporangiums zwei q^ und zwei Q Pflanzen gaben (vgl. das Lebermoos Sphaerocarpus S. 492). Möglicherweise gilt diese Regel bei Rotalgen mit Ge- schlechtstrennung im Gametophyten a
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