. Die Gartenwelt . Buchsbaumschmuckhedce als Bekrönung einer Böschungsmauer im Alleegarten zu Bad Bertrich a. d. Mosel. Nach einer für die „Gartenwelt" gefertigten AufDahme. und Ostwinde. Gemüse-, Spalier- und Buschbaumzucht werden hierdurch oft vor Spätfrösten bewahrt. In der Hocheifel ist die lebende, bis 6 m hohe Rotbuchenhecke berufen, Haus und Hof gegen Sturm und Regenschlag zu schützen. An Eisenbahndämmen und Hohlwegen verhindern Fichten- und Weißdornhecken die Schneeverwehungen. Stolz ist der Förster heute noch hier und da auf die wohlgepflegte Fichten- hecke des Pflanzgartens im W


. Die Gartenwelt . Buchsbaumschmuckhedce als Bekrönung einer Böschungsmauer im Alleegarten zu Bad Bertrich a. d. Mosel. Nach einer für die „Gartenwelt" gefertigten AufDahme. und Ostwinde. Gemüse-, Spalier- und Buschbaumzucht werden hierdurch oft vor Spätfrösten bewahrt. In der Hocheifel ist die lebende, bis 6 m hohe Rotbuchenhecke berufen, Haus und Hof gegen Sturm und Regenschlag zu schützen. An Eisenbahndämmen und Hohlwegen verhindern Fichten- und Weißdornhecken die Schneeverwehungen. Stolz ist der Förster heute noch hier und da auf die wohlgepflegte Fichten- hecke des Pflanzgartens im Walde. Rosenhecken erfreuen durch ihre herrlidie Blütenpracht. Die reichblühende japanische Kletterrose eignet sich hierzu vorzüglich. Auch Liguster- hecken wirken recht schmuckvoll. Dem Vogelschutz dient allerdings am besten die Weißdornhecke. Der Weißdorn liebt Kalkboden, kommt aber auch noch auf weniger mineral- kräftigem Boden gut fort. Die Klagen, welche über das Ungeziefer der Weißdornhecken laut werden, sind nicht so schwerwiegend; sie sind nur berechtigt, wo Sauberkeit und Pflege fehlen. Der Weißdorn hat eine große Ausschlag- fähigkeit. Wo er in Strauchform für den Vogelschutz an- gebaut wird, auch in der Gartenhecke, kann man durch Zurückschneiden der Hauptleittriebe korbähnlidie Gebilde und Quirle ziehen, welche die Vögel gern als Nistgelegenheit benutzen. Buchsbaumhecken (Abb. unten) sind selten, stellen aber eine vornehme immergrüne Einfassung dar. Das Wesen des Buchsbaumes ist zu wenig bekannt. Humus- reichen Boden liebt er nicht; animalische Dungmittel bringen ihn bald zum Absterben. Die bisherige Verwendung des Buchsbaumes als Wegeeinfassung im Haus- und Ziergarten hat dieser Eigenart zu wenig Rechnung getragen, daher die häufigen Mißerfolge bei der Buchsbaumanpflanzung und die häßlichen Lücken der Einfassung. Die nebenstehende Abbildung zeigt die Bekrönung einer bergseits angebrachten Straßenmauer durch eine Buchsbaumhecke. In a


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