. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 78 P. B a 11 m a n n Bonn, zool. Abb. 15: Distaler Gelenkkopf des rechten Tibiotarsus von Mioglareola gregaria dorsal (A) und medial (B). Die Phalanx proximalis digiti maioris (Abb. 14) ist sogar im Vergleich zu der von Glareola sehr groß. 1 +2. Fortsätze betont kräftig 3. ,,Fenster" durch dünne Lamellen verschlossen 4. Sehnenrinnen der interossei deutlich ausgeprägt 5. Distale Gelenkfläche hervorspringend Da der proximale Fortsatz (1) die Funktion


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 78 P. B a 11 m a n n Bonn, zool. Abb. 15: Distaler Gelenkkopf des rechten Tibiotarsus von Mioglareola gregaria dorsal (A) und medial (B). Die Phalanx proximalis digiti maioris (Abb. 14) ist sogar im Vergleich zu der von Glareola sehr groß. 1 +2. Fortsätze betont kräftig 3. ,,Fenster" durch dünne Lamellen verschlossen 4. Sehnenrinnen der interossei deutlich ausgeprägt 5. Distale Gelenkfläche hervorspringend Da der proximale Fortsatz (1) die Funktion eines Sehnenhalters hat, hängt dieses Merkmal mit Nr. 4 zusammen. Eine ähnliche Phalanx ist innerhalb der Charadriiformes noch bei den Seeschwalben (Sterninae) ausgebildet. Sie ist bei diesen aber im Verhältnis zu anderen Ske- lettelementen noch größer,und die Fenster (3) sind in der Regel durchbrochen. Am Tibiotarsus zeigt der distale Gelenkkopf (Abb. 15) folgende Merkmale: Condy- lus medialis relativ weit nach proximal gezogen (1), tritt nach dorsal nicht besonders stark hervor (2) und ist distal nur schwach eingekerbt (3). Diese Kennzeichen sind glareolid und können als Unterschiede gegen die Scolopacidae dienen. Anders als bei den Charadriidae ist die area intercondylaris (4) nach distal geöffnet. Der Tarso metatarsus (Abb. 16) ist verhältnismäßig kurz und gedrungen. 1. Trochlea 2 aufgebläht und wenig nach proximal gezogen 2. Foramen vasculare distale groß 3. Fossa metatarsalis 1 vorhanden 4. Schaft dorso-plantar nicht zusammengedrückt 5. Trochlea 4 lateral wenig hervortretend, deutlich kürzer als trochlea 3 6. Hypotarsus mit Kanal 7. Sehnenrinne für den m. flexor hallucis longus lateral deutlich begrenzt Die angeführten Merkmale sind für die Glareolinae charakteristisch, wobei besonders Nr. Í innerhalb der Charadriiformes selten ist. Nr. 2 ist den Brachschwalben mit den Charadriidae gemeinsam, von denen in sich aber durch das Vorhandensein einer H


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