. Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher . Fig. 10. Fig- 9. Tüpfel — (lor einen Zelle auf eine gleich- gestaltcte Durchbrechung in der angren- zenden Zelle. Es ist diese Erscheinung von besonderer Wichtigkeit für unsere späteren Betrachtungen und mache ich deshalb hier ausdrücklich darauf auf- merksam. Wesentlich bei den Gefässen ist, dass sie mit ihren Enden verschmel- zen und die Querwände durchbrochen werden. Es ist nun aber nicht immer nöthig, dass


. Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher . Fig. 10. Fig- 9. Tüpfel — (lor einen Zelle auf eine gleich- gestaltcte Durchbrechung in der angren- zenden Zelle. Es ist diese Erscheinung von besonderer Wichtigkeit für unsere späteren Betrachtungen und mache ich deshalb hier ausdrücklich darauf auf- merksam. Wesentlich bei den Gefässen ist, dass sie mit ihren Enden verschmel- zen und die Querwände durchbrochen werden. Es ist nun aber nicht immer nöthig, dass die Zellenenden so auf ein- ander stossen wie in Fig. 8, sondern es legen sich auch oft die Enden schief an einander und die so gebildete schiefstehende Querwand wird van Löchorn durch- brochen. Fig. 10. Die Sieb röhren sind lange, nur schwach ver- dickte und niemals verholzende Zellen. Die Enden der Zellen, wagerecht oder schief auf einander stehend, ver- schmelzen mit einander, woben die Querwände aber niemals gänzlich resorbirt Averden sondern es bilden sicli verdünnte Stellen in der Querwand, die von einer Unzahl kleiner Löcher durchbohrt sind — Siebporen — Fig. 11. An den Seitenwänden finden sich ebenfalls Siebporen und oftmals auch spaltenförmige Verdünnun- gen in der etwas stärker verdickten Meml)ran. Die Siebröhren sind immer reich an eiweissartigen Stoffen und blei- ben lange lebensthätig. Die Bast Zellen sind mehr oder weniger lang gestreckte, häufig stark verdickte, auch späterhin öfter verholzende Zellen, deren Enden gewöhnlich spitz zulaufen; ihre Länge ist bei manchen Pflanzen sehr " bedeutend, so bei Lein und Hanf, von welchen Pflanzen sie als Gespinnstfaser benutzt werden. Es ist indess wahrscheinlich, dass die sehr langen Bastzellen durch Verschmel- Fig. 9. Längsschnitt durch ein Gefässbiindel eines Stengels; a. das innere Gewebe des Stengels, b, e, d. Spiral- und Ringgefässe, e. ein ge- tüpfeltes Gefäss. Fig. 10. Ein


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