. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur 20 Otto Schlaginhaufen: Eine ethnographische Sammlung vom Kaiserin-Augustafluß in Neuguinea offenbar schon mit Eiseninstrumenten ausgeführt. Vielleicht handelt es sich auch um ein unvollendetes Stück. Die Scheitelstirnpartie des Kopfes verjüngt sich konisch nach, oben zu und trägt an der Spitze eine Verdickung, die Darstellung der Haarfrisur. Ein kleines rundliches Feld, das von einer inneren Furche und einer äußeren Ringleiste umgeben ist, entspricht je einem Auge. An die hohe M


. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur 20 Otto Schlaginhaufen: Eine ethnographische Sammlung vom Kaiserin-Augustafluß in Neuguinea offenbar schon mit Eiseninstrumenten ausgeführt. Vielleicht handelt es sich auch um ein unvollendetes Stück. Die Scheitelstirnpartie des Kopfes verjüngt sich konisch nach, oben zu und trägt an der Spitze eine Verdickung, die Darstellung der Haarfrisur. Ein kleines rundliches Feld, das von einer inneren Furche und einer äußeren Ringleiste umgeben ist, entspricht je einem Auge. An die hohe Mittelnase fügen sich breite, etwas geschweifte Nasenflügel, deren Löcher durch eine quere Durchbohrung kommuni- zieren. Eine kurze, quere Grube gilt als Mund Die vortretende Brustpartie, die aber nicht in Brüste gegliedert ist, hebt sich scharf gegen den Leib ab. Die Ellenbogen der leicht gebeugten Arme sehen nach hinten; die nicht weiter ausgeführten Hände ruhen oberhalb der Scham. Bezüglich der Modellierung der Rückseite der unteren Extremitäten gilt das vom letztgenannten Stück Gesagte. An dem vorliegenden Stück scheinen die Beine nach innen gedreht, d. h. die Knie sehen etwas ein-, die Waden auswärts. Ein kleines Postament vereinigt auch hier die beiden, nur roh angedeuteten Füße. L. 37 cm. 4. Beschnitzte Bretter 25 019, Fig. G1, 4. VIII. '09, (4). Das Stück ist ein rechteckiges, langes, flachbeschnitztes Brett, an dem die den Zwischenräumen zwischen den dargestellten Objekten entsprechende Holzsubstanz überall herausgeschnitten ist. Diese Durchbrechungen sind sehr zahlreich, meist aber klein. Nur im oberen Endabschnitt und in der Mitte klaffen größere Lücken. Sie sind es auch, welche die bedeutenderen Einzelheiten der Schnitzerei hervortreten lassen. Dies ist vor allem der menschliche Kopf am oberen Ende, aus dessen flach gehaltener Darstellung nur die lange, schmale Nase stärker hervortritt. In der Darstellung der Augen, die nur rechts gut


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