. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 40 sich niemals eine Kopflänge auffinden lassen wird, die Kopflänge springt also nicht von ganzem Millimeter zu ganzem Millimeter, und vermeidet die lOtel oder lOOstel oder 1000 stel Millimeter. Anders ist das bei denjenigen Objekten, für die die Anzahl mehr oder weniger gleichartiger Organe oder Teile gezählt, nicht irgend eine Längenausdehnung gemessen wird. In solchen Fällen, also etwa bei der Untersuchung der Variation in der Anzahl der Blütenblätter der Anemon


. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 40 sich niemals eine Kopflänge auffinden lassen wird, die Kopflänge springt also nicht von ganzem Millimeter zu ganzem Millimeter, und vermeidet die lOtel oder lOOstel oder 1000 stel Millimeter. Anders ist das bei denjenigen Objekten, für die die Anzahl mehr oder weniger gleichartiger Organe oder Teile gezählt, nicht irgend eine Längenausdehnung gemessen wird. In solchen Fällen, also etwa bei der Untersuchung der Variation in der Anzahl der Blütenblätter der Anemone silvestris, sind stets nur ganze Zahlen, nie aber gebrochene möglich. Die Anemone silvestris kann zwar 7 oder 8 oder 9 u. s. w. Blütenblätter auf- weisen, nie aber 7,0125 oder 7,2364 etc. Diese Art der Variation sei im folgenden von der kontinuierlichen Variation unserer Längenmaße etc. als diskontinuierliche Variation unterschieden. Dieser Unterschied ist sehr wichtig und immer im Auge zu behalten, denn die theoretischen Voraussetzungen für das Zustandekommen dieser beiden Variationsarten sind in sehr wesentlichen Punkten von einander abweichend, worauf ich. Abbildung 2. meines Wissens zum erstenmal aufmerksam gemacht habe. Wird aber dieser fundamentale Unterschied im Auge behalten, so kann viel Verwirrung, die heute noch in der theoretischen Statistik herrscht, vermieden werden. Die einzelnen Gruppen der aufgefundenen Werte gehen also für unsere anthropo- logischen Objekte kontinuierlich ineinander über. Auf der Abszissenlinie unserer graphischen Darstellung gibt es keine von vornherein unmöglichen Werte. Es ist nur die Unge- nauigkeit unserer Meßmethoden, die solche Stufen, wie die in Tabelle I an- gegebenen, hervorbringt. Die unter 182 mm verzeichneten 10 Maße sind also nicht sämtlich genau gleich 182,0 mm, sondern sie liegen nur näher an 182,0 als an 181,0 oder 183,0 mm. Die Stufen der Tabelle I sind also durch eine mehr oder minder bewußte oder un


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