. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 126 Solifuga oder Walzenspinnen. S. 80—81 noch nicht hatten feststellen können, daß bei diesem Chelypus ein kahler, halbkugeliger, stärker braun chitinisierter Praetarsus deutlich an der Spitze des 1. Tarsus hervortritt, der aber keine Spur von Krallen aufweist. Gabelhaare findet man aber auch sonst mehr oder minder zahlreich an den übrigen Gliedern der Extremitäten sowie auch am Körper, wo sie aus dem dichteren Kleid kurzer Haare deutlich hervortr


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 126 Solifuga oder Walzenspinnen. S. 80—81 noch nicht hatten feststellen können, daß bei diesem Chelypus ein kahler, halbkugeliger, stärker braun chitinisierter Praetarsus deutlich an der Spitze des 1. Tarsus hervortritt, der aber keine Spur von Krallen aufweist. Gabelhaare findet man aber auch sonst mehr oder minder zahlreich an den übrigen Gliedern der Extremitäten sowie auch am Körper, wo sie aus dem dichteren Kleid kurzer Haare deutlich hervortreten. Diese Gabelhaare laufen nicht in eine Spitze aus, sondern sind an ihrem äußersten Ende mit zwei, seltener mit drei feinen, kurzen Spitzen versehen. Eigenartige Haargebilde sind es, die als „Sockelhaare" die mediale Fläche der Cheliceren vor der Gegend des Stridulationsorganes bei manchen Gattungen bedecken, z. B. Eremobates (Abb. 128—130). Sie bestehen aus. Abb. 108. Basis einer Borste (A) und eines feinen Haares (B) der Pedipalpen eines Biton (nach Bernard, nach Präp. etwas verändert), a = oberer, b = unterer Trichter (Krater), in dessen Mitte die Borste (Haar) der Kutikula angeheftet ist, Cj = glashelle Außenschicht der Kutikula (Außenkutikula), c2 = dickere Innenschicht der Kutikula (Innenkutikula), / = radiäre elastische Fasern, h = Hypodermis. einem gerundeten, wohl abgesetzten Sockel, dessen Höhe ein feines Härchen krönt. Aufschlüsse über den histologischen Bau all der vorgenannten Kutikular- gebilde verdanken wir Bernard (1895). Alle Dornen, Borsten und Haare jeglicher Form sind in gleicher Weise in der Oberhaut verankert. Die äußere glasige Schicht der Kutikula setzt sich ohne Unterbrechung auch auf all diese Hautgebilde fort. Rings um die Basis einer Borste erhebt sie sich in einem wulstigen Ring, der ihren Fuß kreisrund umgibt. Von diesem Ring aus bildet die Außenschicht der Kutikula nach innen zu einen Krater, an dessen unterem


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