Archive image from page 33 of Deutschlands moose, oder Anleitung zur. Deutschlands moose, oder Anleitung zur kenntniss der laubmoose Deutschlands, der Schweiz, der Niederlande und Dänemarks für anfänger sowohl wie für forscher bearb . deutschlandsmoos1571mlle Year: 1853 22 Einleitung. zupflanzen. Aber selbst unter ihnen herrschen wieder Zwischen- stufen. Die niedersten oder einfachsten Gestalten schliessen sich, wie b an a, an die einzelligen Urpflanzen an. Dies erreichen sie dadurch, dass ihre Stengel und Aeste — von eigentlichen Blättern können wir bei ihnen gar nicht reden — ebenfalls nur


Archive image from page 33 of Deutschlands moose, oder Anleitung zur. Deutschlands moose, oder Anleitung zur kenntniss der laubmoose Deutschlands, der Schweiz, der Niederlande und Dänemarks für anfänger sowohl wie für forscher bearb . deutschlandsmoos1571mlle Year: 1853 22 Einleitung. zupflanzen. Aber selbst unter ihnen herrschen wieder Zwischen- stufen. Die niedersten oder einfachsten Gestalten schliessen sich, wie b an a, an die einzelligen Urpflanzen an. Dies erreichen sie dadurch, dass ihre Stengel und Aeste — von eigentlichen Blättern können wir bei ihnen gar nicht reden — ebenfalls nur einfache Zellen sind. Wie sich bei Gräsern Knoten auf Knoten thürrat, also bei ihnen Zelle auf Zelle. So vereint, umhüllen sich solcher Zel- lenreihen viele mit einem gemeinschaftlichen Schleime oder einer Gallerte (Nostoc, IL Fig. 1.) und dies ist der erste Versuch der Fig. 1. Nostoc commune. 2. Conferva rupestvis. 3. Prasiola furfuracea. 4. Hydro- dictyon utriculatum, 5. Coleochaete pul vi n ata. Natur, ein Zellgewebe, wenn wir es so nennen wollen, zu bilden. Noch höher hinauf treten die Zellenglieder als Schläuche auf; die vorher nur einfache kleine Zellen waren, sind jetzt lang gestreckt. In dieser Gestalt verästelt sie sich mannigfach, wie es der soge- nannte Wasserflachs (Conferva, IL Fig. 2.), jene langen grünen Fäden stehender und fliessender Gewässer, bezeugen. Auch in dieser Gestalt sucht die Natur ein Zellgewebe zu bilden. Sie erreicht es nur unvollkommen dadurch, dass sie die schlauchartigen geglie- derten Stengel einzeln an einander fügt, dadurch ein schwammiges Gewebe erzielt und dasselbe in der Gestalt eines Cactus (Cau- lerpa), eines Pilzes (A cet abulari a) u. s. w. erscheinen lässt. Hierauf geht die Natur wieder einen Schritt zurück. Dann nimmt sie die einfachen nicht schlauchartigen Zellen, fügt diese an ein- ander, so dass die runden Zellenbläschen eine eckige Gestalt an- nehmen. Natürlich muss auf diese Weise eine flache breite F


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