Archive image from page 134 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 Verbesserung der sphärischen Aberration. 109 Die sphärische Aberration lässt sich aber, wie iriilier (§§. 49 bi. 52) angeführt wurde, noch auf mehrfache andere Wei?en verbessern. Wir haben diese Verbesserungen hier kürzlich in ilu-er Anwendung beim ein- fachen Mikroskope zu betracliten. 1) Die sphärische Aberration lässt sich auf ein jMinimum reduciren, wenn den beiden Oberflächen der Linse ein passender


Archive image from page 134 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 Verbesserung der sphärischen Aberration. 109 Die sphärische Aberration lässt sich aber, wie iriilier (§§. 49 bi. 52) angeführt wurde, noch auf mehrfache andere Wei?en verbessern. Wir haben diese Verbesserungen hier kürzlich in ilu-er Anwendung beim ein- fachen Mikroskope zu betracliten. 1) Die sphärische Aberration lässt sich auf ein jMinimum reduciren, wenn den beiden Oberflächen der Linse ein passender Krümmungsgrad ertheilt wird. Bei Kronglas mit dem Brechungsindex l,r,34 ist die°sphä- rische Aberration, wie wir gesehen haben (§. 52), am schwächsten, wenn die Radien beider Oberflächen sich wie 1 : 8,6 zu einander vei'halten, und mit der Zunahme des Brechungsindex wächst auch die Differenz dieses Verhältnisses. Da nun. eine planconvexe Kronglaslinse in ihrer Gestalt einer Linse von der besten Form schon sehr nahe kommt, so folgt hieraus, dass solche Linsen immer den Vorzug verdienen vor jenen, die auf beiden Seiten gleichmässig gekrümmt sind. Ausserdem muss die weniger gekrümmte Fläche, bei planconvexen Linsen also die platte Oberfläche, dem Objecte zugekehrt sein. 2) Hat die Linse eine zu grosse Oeffnung, so muss diese verkleinert werden, weil die sphärische Aberration immer mehr zunimmt, je näher dem Linseurande die Strahlen durchgehen. Dies lässt sich auf verschie- dene Art erreichen. Das älteste und gebräuchlichste Verfahren besteht darin, dass man ein durchbohrtes Plättchen oder ein Diaphragma über der Linse anbringt, wodurch die Randstrahlen abgehalten werden. Das Diaphragma kann auch nach Wollaston zwischen zwei mit ihren platten Flächen einander zugekehrten planconvexen Linsen liegen (Fig. 56), die zusammen eine biconvexe Linse darstellen. Das nämliche Ziel würde erreicht werden, wenn man (Fig. 57) nach Browser's Vorschlage in eine G


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