. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Verdauungstrakt der Weißzahnspitzmäuse 289 ein ähnliches Futter wird von Dryden für seine Zuchtkolonie verwendet. Wasser stand immer zur Verfügung. Untersuchungsmethoden: Zunächst an Labormäusen, dann an Hausspitzmäusen wurde die Methode zur standardisierten Ermittlung von Länge und Durchmesser des Darms entwickelt und ausprobiert. An den so gewonnenen Präparaten wurde anschließend die Architektur der Darmmuscosa (Länge, Durchmesser und Dichte der Darmzotten) unters
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Verdauungstrakt der Weißzahnspitzmäuse 289 ein ähnliches Futter wird von Dryden für seine Zuchtkolonie verwendet. Wasser stand immer zur Verfügung. Untersuchungsmethoden: Zunächst an Labormäusen, dann an Hausspitzmäusen wurde die Methode zur standardisierten Ermittlung von Länge und Durchmesser des Darms entwickelt und ausprobiert. An den so gewonnenen Präparaten wurde anschließend die Architektur der Darmmuscosa (Länge, Durchmesser und Dichte der Darmzotten) untersucht. Präparationsgang: Die Spitzmäuse, die vorher nicht gehungert hatten (alle Därme waren mehr oder weniger gefüllt), wurden durch Genickschlag getötet. Die Bauchhöhle wurde ven- tral geöffnet, der Verdauungstrakt wurde nach Rundumincision des Afters und Durchtren- nung des Pylorusteils des Magens im ganzen herauspräpariert. Nach Entfernung des Mesente- riums wurde der verbliebene Magenteil so über einem dünnen Schlauchende fixiert, daß die Öffnung gerade den Pylorus passierte. Unter leichtem Überdruck wurde physiologische Koch- salzlösung eingefüllt; bei den Vorversuchen hatte sich erwiesen, daß ein Druck von 12 cm Was- sersäule gerade ausreichte, um den Darm von Inhalt leerzuspülen. Dieser Druck wurde auch, unabhängig von der Körpergröße des untersuchten Tiers, bei der sofort anschließenden Fixie- rung des Darms mit Isopropanol 3 : 1 beibehalten. Das untere Ende wurde abgebunden, da- nach das obere, und der Darm wurde frei in ein Gefäß mit der gleichen Fixierungslösung ge- hängt. Nach eintägiger Fixierung wurde er in 75böiges Isopropanol überführt und bis zur Un- tersuchung aufbewahrt. Nach Überführung in Isopropanol 50 % (15 min) und Wasser (15 min) wurde der Darm ent- lang des dorsalen Mesenterialansatzes aufgeschnitten, mit der Mucosaseite nach oben flach ausgebreitet, Gesamtlänge und Breiten an sechs gleich weit voneinander
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