. Elektrophysiologie menschlicher Muskeln . Abb. 36. Dasselbe wie Abb. 35. (Nach Hoff mann.) Projektion des Saitenbildes bei 700facher Vergrößerung. jedem solchen Nystagmusschlag der Muskeln wurden oszilHerende Aktionsströme größerer Amphtüde abgeleitet, deren Wellenzahl pro Sekunde sich als nahe bei 60 liegend auszählen ließ. Dem- nach wäre auch hier die Frequenz der Innervationsimpulse mit den Unterarmflexoren und den anderen untersuchten Muskeln von gleicher Größenordnung. 4. Theorie. In den Stromkurven aller soeben besprochenen Muskeln wurden die Hauptwellen ebenso und auf Grund derselben


. Elektrophysiologie menschlicher Muskeln . Abb. 36. Dasselbe wie Abb. 35. (Nach Hoff mann.) Projektion des Saitenbildes bei 700facher Vergrößerung. jedem solchen Nystagmusschlag der Muskeln wurden oszilHerende Aktionsströme größerer Amphtüde abgeleitet, deren Wellenzahl pro Sekunde sich als nahe bei 60 liegend auszählen ließ. Dem- nach wäre auch hier die Frequenz der Innervationsimpulse mit den Unterarmflexoren und den anderen untersuchten Muskeln von gleicher Größenordnung. 4. Theorie. In den Stromkurven aller soeben besprochenen Muskeln wurden die Hauptwellen ebenso und auf Grund derselben Über- legungen ausgezählt, wie bei den Beugern des Unterarmes. Die Auszählung der Hauptwellen ließ sich bis auf die angegebenen Einschränkungen überall zuverlässig ausführen, und es ergaben sich für jeden Muskel Schwingungsfrequenzen pro Zeiteinheit, die innerhalb der angegebenen Grenzen konstant gefunden wurden. Gestützt auf diese Tatsache darf man wohl mit Wahrscheinlich- keit schließen, daß ebenso wie bei den Flexoren die Zahl der gefundenen Stromwellen identisch ist mit der der Kontraktions- wellen, welche pro Sekunde über jede am Tetanus beteiligte Muskel- faser hinlaufen. In der Beweiskette fehlt freilich der elektrische


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