. Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie . erhalten, ist an jedes dieser Enden einzu einer zylindrischen Röhre zusammengerolltes dünnes Kupferblech,vertiiial nach abwärts gerichtet, angelötet. Zwischen diesen Röhrensowie im Innern derselben zirkulirt fortwährend Luft, welche sie unddamit die Enden der Elemente abkühlt. Bei sorgfältiger Behandlung ist der Strom einer solchen Stern-säule, wie man sie wegen der Anordnung ihrer Elemente genannthat, sehr konstant. Sie eignen sich daher sehr gut da, wo man nichtsehr grosser elektromotorischer Kräfte bedarf, als Ersatz für galva-nische


. Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie . erhalten, ist an jedes dieser Enden einzu einer zylindrischen Röhre zusammengerolltes dünnes Kupferblech,vertiiial nach abwärts gerichtet, angelötet. Zwischen diesen Röhrensowie im Innern derselben zirkulirt fortwährend Luft, welche sie unddamit die Enden der Elemente abkühlt. Bei sorgfältiger Behandlung ist der Strom einer solchen Stern-säule, wie man sie wegen der Anordnung ihrer Elemente genannthat, sehr konstant. Sie eignen sich daher sehr gut da, wo man nichtsehr grosser elektromotorischer Kräfte bedarf, als Ersatz für galva-nische Elemente, vor denen sie durch die Bequemlichkeit ihrer Hand-habung sich auszeichnen. Da der innere Widerstand dieser Elementesehr klein ist, so wird man sie überall da anwenden, wo dies vonVorteil ist. Ein solches Element genügt, um ein Schlitteninduktoriumin Gang zu setzen; bedarf man stärkerer Ströme, so kann man zweihinter einander einschalten. In Fig. 69 ist ein Induktorium mit Stern-säule in einem Kasten eingeschlossen Fig. 69. § 75. Da der Widerstand der Thermo-Elemente, selbst wennman mehrere derselben zu einer Säule vereinigt, doch immer nur einsehr geringer ist, so darf man in den Schliessungsbogen keine grossen § 75. Thermomultiplikator. 165 Widerstände einschalteü, wenn man starke Wirkungen erhalten aber die Ablenkungen der Tangeutenbussole, Fig. 19, deren Wider-stand allerdings, da sie nur aus einem zum Kreise gebogenen Kupfer-streifen besteht, sehr gering ist, bei geringen Temperaturunterschiedenzu klein ausfallen würden, so sieht man sich andererseits doch ge-nötigt, empfindlichere Messwerkzeuge anzuwenden. Man bedient sichzu dem Ende eigener Multiplikatoren mit astatischem Nadelpaar undsehr wenigen (50— 100) Windungen eines dicken Kupferdrahtes, dessenWiderstand eben nicht sehr gross ist, so dass der Strom der Thermo-säule nicht zu sehr geschwächt wird. Sehr zweckmässig zu solchen Messungen ist aber auch die inF


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