. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 88 Theorie des Figur 41. der Lichtquelle, dein hellen Himmel, fortbewegen und folglich auch in umgekehrter Richtung ohne Verlust das Gesichtsfeld erreichen. Ob sie auf diesem Wege, je nach der Krümmung des Spiegels, divergiren, convergiren oder parallel verlaufen, ist natürlich vollkommen gleichgültig, Avofern nur ein hinrei- chend grosses Stück des Himmelsgewölbes gleich- massige Beleuchtung zeigt. Finden sich dagegen auf dem Wege zwischen dem Gesichtsfelde und der Lichtquelle irgend wel- che Hindernisse, welche unter


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 88 Theorie des Figur 41. der Lichtquelle, dein hellen Himmel, fortbewegen und folglich auch in umgekehrter Richtung ohne Verlust das Gesichtsfeld erreichen. Ob sie auf diesem Wege, je nach der Krümmung des Spiegels, divergiren, convergiren oder parallel verlaufen, ist natürlich vollkommen gleichgültig, Avofern nur ein hinrei- chend grosses Stück des Himmelsgewölbes gleich- massige Beleuchtung zeigt. Finden sich dagegen auf dem Wege zwischen dem Gesichtsfelde und der Lichtquelle irgend wel- che Hindernisse, welche unter den angenommenen Verhältnissen einen Licht- ausfall herbeiführen, so erhalten Form und Stellung der Spiegel- fläche ihre Bedeutung. Es wirkt alsdann diejenige Combination am günstigsten, welche das fragliche Hinderniss zu umgehen oder wenig- stens den dadurch verursachten Verlust am vollständigsten zu vermei- den gestattet. Ist z. B. eine bestimmte Stelle am Himmel intensiver beleuchtet, >als die benachbarten, so giebt ein Concavspiegel, welcher die von dort kommenden Lichtstrahlen in/> vereinigt, ein Maximum der Helligkeit. Ebenso wird für jede andere Lichtquelle von relativ geringer Ausdehnung, wie z. B. eine Lampenflamme, ein weisses Stück Mauer u. dgl., der Hohlspiegel mit Rücksicht auf Stärke der Beleuchtung den Vorzug verdienen, und zwar müsste derselbe stets so gestellt sein, dass Lichtquelle und Gesichtsfeld annähernd in con- jugirten Vereinigungsweiten davon abständen. Die Grösse des Spiegels kommt selbstverständlich erst dann in Betracht, wenn der Rand ganz oder zum Theil innerhalb der Grenze liegt, bis zu welcher seine Oberfläche bei gegebener Oefl"nung der Blendung optisch wirksam sein könnte. Denken wir uns die Blen- dung ganz weg, so bildet die Spiegelfläche die Basis des einfallenden Lichtskegels, und die Oefl"nung desselben wird dann um so grösser, je kleiner der Abstand vom Gesichtsfeld. Alles das beruht, wie man sieht, a


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