. Turbellaria . wirken können. An die Stelle dieser treten nun neue differenzierendeKrcäfte, die wiederum vom Eegeneranten ausgehen müssen. Wahrscheinlichkommt nun das Bestreben der Teile, ihresgleichen zu bilden, ein Bestreben,das wdr überall finden, zu seinem Eecht: daher eine polare bildet Kopf, Schwanz bildet Schwanz, Querausschnitt der Kopfgegendzwei Köpfe usw. Gegen diese Auffassung, die natürlich nur eine formale Erklärung be-deutet, polemisiert nun Lang () mit Nussbaum: ,,Lehrbuch der Bio-logie für Hochschulen, Leipzig 1911, S. 119ff. Er führt aus, daß die Ent-s


. Turbellaria . wirken können. An die Stelle dieser treten nun neue differenzierendeKrcäfte, die wiederum vom Eegeneranten ausgehen müssen. Wahrscheinlichkommt nun das Bestreben der Teile, ihresgleichen zu bilden, ein Bestreben,das wdr überall finden, zu seinem Eecht: daher eine polare bildet Kopf, Schwanz bildet Schwanz, Querausschnitt der Kopfgegendzwei Köpfe usw. Gegen diese Auffassung, die natürlich nur eine formale Erklärung be-deutet, polemisiert nun Lang () mit Nussbaum: ,,Lehrbuch der Bio-logie für Hochschulen, Leipzig 1911, S. 119ff. Er führt aus, daß die Ent-scheidung über die Natur des Eegenerates am abgeschnittenen Kopf durchdas Verhältnis der Masse des Nervensystems zu der des regenerierendenStückes bedingt sei. Daneben glaubt er, daß auch das Fehlen oder Vor-handensein gewisser Gehirnnerven und Ganglienkomplexe, sowie „gewisseäußere Bedingungen einen Einfluß ausüben. Sobald nun aber die Entscheidung getroffen ist, so erscheint es als Fig. selbstverständlich, daß das Eegenerat, sei esnun Kopf oder Schwanz, in bezug auf denalten Kopf nach hinten wachsen muß. Dazubraucht es keine Polarität. [Nach Morganwird tatsächlich bei der polaren Heteromor-phose die Polarität unwirksam (Eegeneration,n. Aufl., pag. 379, 380), Lang polemisiert alsohier gegen Mißverstandenes]. Von besonderem Interesse sind LängsBeobachtungen über das Schicksal der hetero-morphen Köpfe, von denen man früher allge-mein annahm, daß sie Hungers sterben mü aus Textfig. 217 hervorgeht, bildet sichseitlich an dem Doppelkopfe unter Beteiligung links auswiichscndor Schwanz1 1, 1 , * 1 1 -ix • mit Pharynx und Schwanz- des alten und des neuen Abschnittes ein ^^.„ästen (nach Lang). Schwanz, der später Pharynx und Mundöffnung erhält. Infolge, der größeren lokomotorischen Energie des alten Kopfeswird der Schwanz rein mechanisch in die Verlängerung dieses Gebildesgedrängt, und daraus folgt wieder rein mechanisch die Ver


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