. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. Mit Einfügung hinterlassener Schriften Schimpers. Plants. 2Q4 H. SCHENCK, nach erinnern sie nach Christ !) eher an Sparüum scoparium als an ihre Verwandten im Mittel- meergebiet. Lineale Blätter finden sich ferner bei den endemischen kleinen Compositensträuchern Schizogvne sericea DG und Phagnakn umbelliforme Webb. Auch den „Duraznillo", die endemische Borraginacee Messerschmidtia fruticosa L., könnten wir vielleicht hier erwähnen. Dieser Strauch ist an Felsen der Barrancos ziem- lich häufig, besitzt herabgebogene, dünn


. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. Mit Einfügung hinterlassener Schriften Schimpers. Plants. 2Q4 H. SCHENCK, nach erinnern sie nach Christ !) eher an Sparüum scoparium als an ihre Verwandten im Mittel- meergebiet. Lineale Blätter finden sich ferner bei den endemischen kleinen Compositensträuchern Schizogvne sericea DG und Phagnakn umbelliforme Webb. Auch den „Duraznillo", die endemische Borraginacee Messerschmidtia fruticosa L., könnten wir vielleicht hier erwähnen. Dieser Strauch ist an Felsen der Barrancos ziem- lich häufig, besitzt herabgebogene, dünne Aeste und lanzettliche Blätter, die bei der var. angwtifolia der Küsten Südtenerifes lineale Form annehmen. Zerteilung des Laubes in schmale Zipfel als Anpassung an das windige Klima haben wir bereits bei Sonc/uis arbo- reus und Leptocephalus kennen gelernt. Sie kehrt auch wieder innerhalb der Gattung Chrysanthemum bei der Sektion Argyranthemum. Die 7 canarischen Endemen dieser Sektion stellen kleine Sträucher vor; als ihr Typus kann die auf Steinfeldern und an Felsen der unteren Region auf Tenerife, Palma und Canaria verbreitete „Magarza", Chrysan- themum frutescens L, gelten, ein Strauch, der wegen seiner schönen weißen Strahlen- Blüten als Zierpflanze in unseren Kalt- häusern allgemein verbreitet ist. Die ein- bis zweifach fiederschnittigen Blätter mit ihren linealen, etwas succulenten, blau- bereiften Zipfeln, verleihen dem Strauch einen graziösen Habitus und leichte Be- weglichkeit im Winde (Textfig. 29). ä Irgyranthemum liefert uns ein weiteres Beispiel für die Bildung zahlreicher Formen aus einem Typus. A. frutescens selbst ist schon eine vielgestaltige Art. Während aber die cana- rischen Sonchus-Arten ihren Ursprung auf die Mittelmeerflora zurückführen, schließen sich die Argyranthemum-Arten an südafrikanische strauchige Arten des Genus Chrysanthemum an 2). An die genannten Chrysanthemen reiht sich in der Laubbildung Artemisia canari


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