Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . orlagen. Dem entfprechend findauch die Gurten gegliedert. Die Pfeiler haben einfachenSockel und Flachgefimfe. Den Bogen gegenüber findenfich in der Umfaffungsmauer der Seitenfchiffe jederfeitsdrei etwas engere, 044 M. tiefe rundbogige Nifchen,von welchen die beiden öftlichen als Eingänge in dieerft in der Neuzeit hinzugebauten, 4*95 M. breiten qua-dratifchen, mit großen Halbkreisfenftern erhellten undmit einer fenfterlofen Kuppel überwölbten feitlichenCapellen dienen. Der Triumphbogen i


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . orlagen. Dem entfprechend findauch die Gurten gegliedert. Die Pfeiler haben einfachenSockel und Flachgefimfe. Den Bogen gegenüber findenfich in der Umfaffungsmauer der Seitenfchiffe jederfeitsdrei etwas engere, 044 M. tiefe rundbogige Nifchen,von welchen die beiden öftlichen als Eingänge in dieerft in der Neuzeit hinzugebauten, 4*95 M. breiten qua-dratifchen, mit großen Halbkreisfenftern erhellten undmit einer fenfterlofen Kuppel überwölbten feitlichenCapellen dienen. Der Triumphbogen ift 4-5 M. breit,66 M. hoch und mit einem unprofilirten Rundbogengefchloffen. Die Seitenfchiffe hatten bis zur neueflenZeit große Halbkreisfenfter, feit einigen Jahren her aberfind an der Stelle der früheren 25 M. hohe, 1 M. breitenach außen und innen abgefchrägte Fenfter Schiff hat einen modernen Eingang in der weft-lichen Schlußwand; der mittlere zeigt die Jahreszahl1S84. Im nördlichen Seitenfchiffe ift neben dem Ein-gange ein fteincrner VVeihwafferkeffel mit der Jahres- A. Fig. 2. (St. Marcin.; zahl i63f. aufgefteiit. Im Mittelfchiffe ift beim Thurmeder 2 1\I. breite auf einem gedrückten Tonnengewölberuhende, fpätcr durch Holz-Conflruction nach vornerweiterte Orgelchor eingebaut. Eine enge Treppeführt aus dem nördlichen Seitenfchiffe, durch eine fpatcraufgeführte dünne Mauer von demfelbcn getrennt, inden Thurm. Die ganze Kirche ift gewölbt. Das Mittelfchiff iftbedeutend hölier als die Seitenfchiffe, hat jedoch keinOberlicht. Das gothifche Kreuzgewölbe der Schiffeift bis zum Thurme ganz regelmäßig, in den Thcilender Seitenfchiffe neben demfelbcn ebcnfo, aberfchlechter und unregelmäßig ausgeführt, da fich imnördlichen nur ein Travec, von den übrigen durclieinen breiten von zwei Querrippen bcgränzten Gewol-bebogen gefchieden, befindet, im füdlichen find .uijener Stelle zwei Travöcs. Diefe Theile fcheincn erftnachträglich gewölb


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