Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . chieden Arten, vorzüglich aber A. excelsa, werden bei uns als Zimmer-pflanzen in den Handel gebracht und in Gewächshäusern auch zugrösseren Exemplaren gezogen. Im Sommer können sie ins freieLand gestellt werden. Am härtesten ist A. imbricata, welche anden oberitalienischen Seen im Freien gut aushält, auch auf derMainau steht sie im Freien, doch verlangt sie hier im Winter einSchutzdach gegen Schnee. M


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . chieden Arten, vorzüglich aber A. excelsa, werden bei uns als Zimmer-pflanzen in den Handel gebracht und in Gewächshäusern auch zugrösseren Exemplaren gezogen. Im Sommer können sie ins freieLand gestellt werden. Am härtesten ist A. imbricata, welche anden oberitalienischen Seen im Freien gut aushält, auch auf derMainau steht sie im Freien, doch verlangt sie hier im Winter einSchutzdach gegen Schnee. Man zieht sie am besten aus Samen,kultiviert sie in lehmig-sandigem Boden und vermeidet Wurzel-verletzungen beim Verpflanzen. Weniger geeignet ist die Kultur mit Stecklingen. Dagegen veredelt man im Sommer seltenere Artendurch Anplatten an die Stammbasis junger Chilitannen (A. imbricata)und verwendet hiezu aufrechte Triebe, die sich nach dem Köpfeneiner Pflanze von Knospen der Seitentriebe immer wieder ent-wickeln. In ihrer Heimat liefern die 40—60 m hohen Stämmewertvolles Nutzholz, die grossen, in den Zapfen reichlich gebildetenSamen ein geschätztes Fig. 1. () mit regelmässiger Qnirlbeastong. 1. Araucaria Bidwillii Hook. 2. Araucaria imbricata Pav. 3. Araucaria excelsa R. Cryptomeria japonica mit zerstreuten Aesten. II. Abietineae. Die Abietineen sind lauter Waldbäume; nur wenige treten imHochgebirge oder an der nördlichen Yerbreitungsgrenze in Strauch-formen auf. Sie sind alle Zapfenträger. Die Zapfenschuppen sindin Deck- und Samenschuppen gegliedert, die ersteren jedoch ver-kümmern oft nach der Blütezeit. Auf den Samenschuppen sind 2geflügelte Samen umgekehrt angewachsen, die sich erst zur Keife-zeit ablösen. Die Samenflügel verkümmern nur bei den ganz grossen,schweren Samen, welche durch Tiere (Vögel, Eichhörnchen) ver-breitet werden. Die Keimlinge haben alle mehr wie 2 Cotyledonen. — 9 — Die männlich


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