. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. n Grösse mit. Es istein Messkännchen in den Formen der italienischen Renaissance aus dem Schlüsse des XV. Jahr-hunderts, das als Modell betrachtet werden kann, nach welchem im XVI. und XVII. Jahrhundertdie meisten Pollen aus Glas, Zinn, Silber und Gold gestaltet zu werden pflegten. Dasselbe findetsich in einer öffentlichen Sammlung zu München, und wir verdanken dessen Copirung der zuvor-kommenden Freundlichkeit des Herrn jMalcrs Herwegen. Der Corpus dieses Gelasses besteht auseinem ausgehöhlten Bergkryst


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. n Grösse mit. Es istein Messkännchen in den Formen der italienischen Renaissance aus dem Schlüsse des XV. Jahr-hunderts, das als Modell betrachtet werden kann, nach welchem im XVI. und XVII. Jahrhundertdie meisten Pollen aus Glas, Zinn, Silber und Gold gestaltet zu werden pflegten. Dasselbe findetsich in einer öffentlichen Sammlung zu München, und wir verdanken dessen Copirung der zuvor-kommenden Freundlichkeit des Herrn jMalcrs Herwegen. Der Corpus dieses Gelasses besteht auseinem ausgehöhlten Bergkrystall mit ornamentalen Reliefschweifungen auf der äusseren einfassenden Ränder, wodm-ch die einzelnen Theile zusammengefügt werden, sind in Goldund mit reichen Emaillirungen geschmückt. Schliesslich erachten wir es für unsere Pflicht, allen Freunden und Strebensgenossen, welcheentweder durch Einsendung von Copien älterer Ampullae oder durch andere wissenschaftlicheBeiträge die vorlicg-ende Ai-beit o-efjrdert haben, hiermit unsern aufrichtigsten Dank Fiff. .36. Sielif Anm: d. Redact. S. 19. 40 Das Ciborium im Schatz des Chorherrn-Stiftes zu Klosterneuburg in Niederösterreich. Von Albekt 2 Tafeln. ijlnie erst, in der Form eines Eingangs, uut die geschichtliche Entwickehmg der vers(;hie-denartigen Formen der Speisekelche hinzudeuten, worüber in so vielen liturgischen und archäo-logischen Werken bereits alles Nöthige gesagt ist, soll hier nur eine einfache, aber möglichst genaueBeschreibung der Details dieses schihien Werkes der älteren G(ddschmiedekunst gegeben werden,lind zwar um so mehr, als dasselbe schon früher in diesen Blättern vorgeführt wuide. Schon bei dem ersten Anblick dieses Kirchengeräthes, welches eine Gesammtliidic vonSö-ö Centimetres hat, gewahrt man, dass zwei Haupttheile desselben ihre Entstehung ver-scliicdcnen Kunstepochen verdanken, iiuUm der Obertheil, nämlich Cupi)a und Coperculum, einerfrühere


Size: 1264px × 1977px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorkkzentra, bookcentury1800, bookdecade1850, bookyear1856