. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 117 Beiträge zur Morphologie des Skeletes der Dipnoer, nebst Bemerkungen über Pleuracanthiden, Holocephalen und Squaliden. 449 Auch die Verhältnisse beim Embryo von Ceratoäus sprechen zu Gunsten einer Rückbildung; in allen von mir untersuchten Fällen ist der 2. Wirbelbogen stark rudimentär. Man kann das auch auf der Textfig. 2a von Sewertzoff (1902, p. 597) erkennen; Sewertzoff scheint dieses nicht aufgefallen zu sein, wie er überhaupt auch auf die Genese des O. laterale nicht eingeht und von dem erheblichen


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 117 Beiträge zur Morphologie des Skeletes der Dipnoer, nebst Bemerkungen über Pleuracanthiden, Holocephalen und Squaliden. 449 Auch die Verhältnisse beim Embryo von Ceratoäus sprechen zu Gunsten einer Rückbildung; in allen von mir untersuchten Fällen ist der 2. Wirbelbogen stark rudimentär. Man kann das auch auf der Textfig. 2a von Sewertzoff (1902, p. 597) erkennen; Sewertzoff scheint dieses nicht aufgefallen zu sein, wie er überhaupt auch auf die Genese des O. laterale nicht eingeht und von dem erheblichen Unter- schied, der den 2. Neuralbogen vom 1. und allen folgenden in Folge des Fehlens einer Ver- knöcherung der Bogentheile trennt, nichts erwähnt. Zu seinen Ausführungen auf p. 599 möchte ich be- merken, dass der Vergleich des oralsten von ihm beim Embryo gefundenen Nerven mit x" (M. Fürbringer) mir nicht zulässig erscheint. Stets finde ich hinter dem Neuralbogen, der zum O. laterale wird, 2 Paar Nerven austreten, die &»&, 6«^ (M. Fürbringer) entsprechen, während vor dem O. laterale (&>), y>, z"<ä) aus- treten; somit entspricht das Spinalnervenpaar, welches hinter dem I. Occipitalwirbelbogen austritt, nicht, wie Sewertzoff will, «»<*, sondern apd. Wenn man bei Sewertzoff (p. 599) liest: âAus diesen Beobachtungen an der Occipitalregion des erwachsenen Ceratoäus schliesse ich, dass der letzte vollständig an den Schädel angewachsene Wirbelbogen, welcher die erste Kopfrippe und den ersten knöchernen Proc. spinosus trägt, dem dritten Occipitalbogen . . des Embryo entspricht, dass also der Occipitalabschnitt des Schädels von Ceratoäus aus 3 zusammen- geflossenen Skeletsegmenten besteht", so wird man aus dem Wort âzusammengeflossen" schliessen, dass Sewertzoff hier nur an eine Aufnahme knorpliger WirbelthÃle ins Cranium denke, womit eine Parallele zu manchen Sela


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