Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . d ungewöhnlich groß. Sie machen zu-sammen die Hälfte des Kehlkopfes aus und sind dorsalwärts ver-lagert, hoch über dem processus anterior inferior (p) liegend (Fig. 65).Die lamina ist mittellang und tritt mit keinem Tracheairinge inVerbindung, sodaß schon der erste Trachealring den Charakterder Selbständigkeit trägt. Ein ziemlich großer introitus führt in das Ringknorpelinnere,in dem eine kurze und flache crista auftritt, die keine Seitenausläuferbesitzt. Die Stimmbänder haben mittlere Größe. 520 Guido Germershausen. Chamae


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . d ungewöhnlich groß. Sie machen zu-sammen die Hälfte des Kehlkopfes aus und sind dorsalwärts ver-lagert, hoch über dem processus anterior inferior (p) liegend (Fig. 65).Die lamina ist mittellang und tritt mit keinem Tracheairinge inVerbindung, sodaß schon der erste Trachealring den Charakterder Selbständigkeit trägt. Ein ziemlich großer introitus führt in das Ringknorpelinnere,in dem eine kurze und flache crista auftritt, die keine Seitenausläuferbesitzt. Die Stimmbänder haben mittlere Größe. 520 Guido Germershausen. Chamaeleon eristatus Stutchb. Diese Art, die mittelgroß wird, zeichnet sich äußerlich durchdie hohe Helmspitze und den hohen Rückenkamm aus. Der Kehlkopf bildet mit der Trachea nahezu einen gestrecktenWinkel. Sein Muskelverlauf ist normal und die Muskulatur starkentwickelt. Ein Kehlsack fehlt, ebenso ist weder ein Luftröhrenkrahn nocheine Anlage dazu vorhanden. Die kleinen Aryknorpel sitzen derziemlich großen Öffnung des Ringknorpels auf (Fig. 66). An. Fig. 66. V= V°. Fig. 66 A. V= y. Fig. 66. Ch. eristatus. Riügknorpel mit Trachea (dorsale Ansicht). Blick indas Ringknorpeliunere. p processus anterior inferior, c crista crieoidea, d diverticula 66 A. Ringknorpelinneres (dorsale Partie), d diverticula crieoidea,kw Knorpelwülste, kl Knorpelleiste. wert. Der breite processus anterior inferior (p) läuft nach vornin ein stumpfspitziges Ende aus. In das Ringknorpelinnere ent-sendet er eine schmale, nicht sehr hohe crista (c). Zu beidenSeiten von dieser liegt ein muldenförmiges diverticulum crieoideum^.Weiter nach hinten und etwas lateral davon besitzt die Kehlkopf -innen wand zwei starke, wulstige Knorpelzüge (Fig. 66 A; Jcw). Die-selben laufen nach hinten in zwei schmäler werdende Leisten aus,die sich in der dorsalen Medianlinie vereinigen. Von diesem Punkteaus treten zwei sehr schmale winzige Knorpelleisten auf {kl),welche divergieren und dann w


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