. Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . registriert. In noch einfacherer Weise gelanges, den Moment der Tongebung mit einem elektromagnetischen Zeit-schreiber zu registrieren. Statt den Strom durch Aufschlagen desHammers auf die Königsehen Stäbe zu schliessen, genügt es, denStromschluss mit einem Schlüssel herzustellen. Das beim Aufschlagenauf die Elektromagnete des Zeitschreibers im Moment des Strom-schlusses entstehende Geräusch genügt als Tonquelle, wie aus der weiter unten wiedergegebenen Kurve ersichtlich ist (Fig. 8). In 39* 588 Toru Kato: einer Reihe v


. Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . registriert. In noch einfacherer Weise gelanges, den Moment der Tongebung mit einem elektromagnetischen Zeit-schreiber zu registrieren. Statt den Strom durch Aufschlagen desHammers auf die Königsehen Stäbe zu schliessen, genügt es, denStromschluss mit einem Schlüssel herzustellen. Das beim Aufschlagenauf die Elektromagnete des Zeitschreibers im Moment des Strom-schlusses entstehende Geräusch genügt als Tonquelle, wie aus der weiter unten wiedergegebenen Kurve ersichtlich ist (Fig. 8). In 39* 588 Toru Kato: einer Reihe von Versuchen wurde derMoment der Tongebung auch in der Weiseregistriert-, dass der beim Öffnen des Spaltesdes photographischen Registrierapparatesentstehende Ton oder Geräusch als Gehörs-reiz verwendet wurde (Fig. 9). Da derauf dem Steigbügel sitzende Strohhalm un-gefähr in der Mitte den inneren Rand desOs tympanicum berührt, so macht dasSpiegelchen infolge der Hebel Wirkung dieentgegengesetzte Bewegung wie der Steig-bügel selbst. Bei der eben beschriebenen. ^ Fig. 9. Graphische Registrierung der Eeflexzuckung desc— M. stapedius des Kaninchens. Lichthebel, a TonregistrierungS (Öffnen des Spaltes), b Muskelzuckung, c Zeitschreibung (0,1 Sek.) I Art der Registrierung des Momentes derTongebung sieht man die Reflexzuckung desM. stapedius in der gleichen Zeit, d. i. nach° 2/ioo Sekunde, erscheinen. Für diese Werteder Reflexzeit gelten dieselben Bemerkungen3 wie die oben für den Tensor gemachten,und es dürfte keinem Zweifel unterliegen,dass auch die Zeit, die vom Momente derTonwirkung bis zum Momente der Reflex-zuckung verstreicht, eine viel kleinere ist, alssie sich tatsächlich beim graphischen Re-gistrierverfahren bestimmen lässt. Ähnlich wie für die Tensorzuckungwurde auch für die Stapediuszuckung die Abhängigkeit von Intensitätund Tonhöhe bestimmt; in der Tabelle auf S. 591 sind die Verhält-nisse übersichtlich zusammengestellt. Zur Physiologie der


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