. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 3°5 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 965 MViscbg. Ektoderm noch durch eine kleine kegelförmige Erhebung des letzteren gekennzeichnet ist. Am Uebergange des Kiemendarmes in den Vorderdarm erfolgt eine erhebliche Verdickung der entodermalen Wand, wodurch die geradezu plötzliche Verengung des Lumens bedingt wird. Die fünften Schlundtaschen treten an der hinteren Wand des Kiemendarmes vor. Sie zeigen zu den dritten Myotomfortsätzen dieselben nachbar- lichen Beziehu


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 3°5 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 965 MViscbg. Ektoderm noch durch eine kleine kegelförmige Erhebung des letzteren gekennzeichnet ist. Am Uebergange des Kiemendarmes in den Vorderdarm erfolgt eine erhebliche Verdickung der entodermalen Wand, wodurch die geradezu plötzliche Verengung des Lumens bedingt wird. Die fünften Schlundtaschen treten an der hinteren Wand des Kiemendarmes vor. Sie zeigen zu den dritten Myotomfortsätzen dieselben nachbar- lichen Beziehungen wie im vorhergehenden Schnitte. Bis gegen den Fortsatz des vierten Myotomes reicht jene mächtige seitliche Verdickung des branchialen Ektoderms als eine retrobranchiale Platte, welche dorsalwärts in die mächtige Seitenlinie des Vagus übergeht. Auch die letztere erreicht noch nicht das vierte Myotom, welches von 16 (i dünnem zweischichtigen Ektoderm bedeckt wird, während die Seiten- linienverdickung auf 80 <u anschwillt. Es folgen noch zwei Querschnitte durch die Region des zweiten Myotomes. Der eine derselben (284) ist durch die vordere Hälfte desselben gelegt und geht durch die Furche zwischen den vierten und fünften Schlundtaschen. Er zeigt das zu beiden Seiten der schräg durchschnittenen seitlichen (und hinteren) (vergl. Schnittb. 283) Wand des Kiemendarmes gelegene axiale Mesoderm dorsal in seinem ursprünglichen Zusammenhange mit dem Dorsalsegment, ventral in Ablösung von dem Seitenplattenabschnite (Pericardium). Die freien Mesoderm- zellen, welche diesen axialen Mesodermabschnitt des fünften Visceral- bogens umgeben, sind alle von der Dorsalseite her vorgedrungen. Sie stammen zum Theile von der hinter dem Hörbläschen aufge- tretenen Zellgruppe (vergl. Taf. XLV/XLVI, Fig. 15, 13 Pause), zum Theile sind es Derivate des zweiten Angiosklerotomes. Wir können also am axialen Mesoderm des vorliegenden Schnittes drei Abschnitte unterscheiden: einen dor


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