. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Broman, Extremitätenskelett der Robben. 373 und breit, um später relativ etwas stärker in die Länge zu wachsen und dabei relativ schmäler zu werden (vgl. Fig. 55, 57, Taf. XXXIX, Fig. 60, 62, Taf. XL und Fig. 74, Taf. XLV). Die zuerst kranialwärts, später mehr ventralwärts gerichtete Spina ilei anterior super ior ist schon früh relativ stark markiert (vgl. Fig. 57 und 58, Taf. XXXIX, Sp. il. a. sup.). Die Spina ilei posterior superior tritt dagegen anfangs wenige
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Broman, Extremitätenskelett der Robben. 373 und breit, um später relativ etwas stärker in die Länge zu wachsen und dabei relativ schmäler zu werden (vgl. Fig. 55, 57, Taf. XXXIX, Fig. 60, 62, Taf. XL und Fig. 74, Taf. XLV). Die zuerst kranialwärts, später mehr ventralwärts gerichtete Spina ilei anterior super ior ist schon früh relativ stark markiert (vgl. Fig. 57 und 58, Taf. XXXIX, Sp. il. a. sup.). Die Spina ilei posterior superior tritt dagegen anfangs weniger stark hervor und bekommt erst nach der Geburt ihre definitive relative Größe. Die Spina ilei ant. inf. entsteht erst nach der Geburt. Das ganze Os ilei ist anfangs relativ dünn und überall etwa gleich dick. Später verdickt sich aber die mit dem Sa er um verbundene Partie relativ viel stärker als die freie, die Fossa iliaca begrenzende Ileumpartie. Nach der Geburt verdickt sich auch diese freie Ileumpartie, und zwar um so stärker, je näher sie der Sacralverbindung liegt. Auf diese Weise wird die ursprünglich schief mediocranialwärts gerichtete Fossa iliaca nach der Geburt zuletzt fast rein kranialwärts ge- richtet (vgl. Fig. 56, 58, Taf. XXXIX, Fig. 59, 61, Taf. XL und Fig. 75, Taf. XLVI). Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, daß die der menschlichen Fossa iliaca ent- sprechende Ileumfläche bei den hier untersuchten Robben nie eine Grube bildet, sondern anfangs ganz platt ist und später sogar schwach konvex wird. In der mit dem Sacrum verbundenen Ileumpartie tritt zuerst, und zwar schon beim 32 mm langen Leptonychotes-Embryo, ein Knochenkern auf. Derselbe vergrößert sich relativ schnell nach der Crista ilei hin (vgl. Fig. 60 und 62, Tai. XL). Erst nach der Geburt greift diese Ver- knöcherung auf die Acetabulargegend über. Die Crista ilei (Cr. il.) bleibt bis in die spätesten Entwicklungsstadien knorpelig. Betreffs der Entwicklung des Os ischii
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