. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 370 R. Hutterer Zur C "ientierung über die Geologie Gomeras verwendete ich hauptsächlich die Werke von Gagel (1926), Bravo (1964) und Klug (1968). Osteologisehe Merkmale der Kanareneideehsen Lacerta oder Gallotia? Die rezenten Eidechsen der Kar. arisch en Inseln werden seit Arnold (1973) mehr eher weniger einhellig in ein endemisches Genus Oj'.'.o:::: gesieh:. Argumente dafür wurden zuletzt von Böhme & Zammit-Maempel (1982) aufgehstet. Seit- her durchgeführ


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 370 R. Hutterer Zur C "ientierung über die Geologie Gomeras verwendete ich hauptsächlich die Werke von Gagel (1926), Bravo (1964) und Klug (1968). Osteologisehe Merkmale der Kanareneideehsen Lacerta oder Gallotia? Die rezenten Eidechsen der Kar. arisch en Inseln werden seit Arnold (1973) mehr eher weniger einhellig in ein endemisches Genus Oj'.'.o:::: gesieh:. Argumente dafür wurden zuletzt von Böhme & Zammit-Maempel (1982) aufgehstet. Seit- her durchgeführte serologische (Lutz & Mayer 1984) und karyologische (Cano et aL 1984) Untersuchungen an einigen der rezenten Arten sprechen ebenfalls für ein separates Genus. Von den bekannten Gattungsmerkmalen ist nur eines an e stecha glichen Resten überprüfbar, nämlich der Bau autotomierfähiger Schwanzwirbel, wie er von .Arnold (1973) unter der Bezeichnung 'Pattern C' beschrieben worden ist Diese Wirbel besitzen zwei Paar transversaler Fortsätze, von denen die vorderen deutlich kürzer sind. Mit Hilfe dieses Merkmales ließe sich überprüfen, ob die ausgestorbenen Arten Lacería goliath und L. maxima zur selben Gattung gehören wie die kleineren rezenten Arten oder nicht. Glück- licherweise förderten unsere Grabungen auf Gomera einen großen Wirbel aus der kritischen Schwanzregion ans Tageslicht, der auf L. goliath bezogen wer- den kann. Dieser Wir : ei Abb. 1 weist exakt das für die rezenten Vertreter cha- rakteristische 'Partem C auf, Danain kennen wir also mit Gruna die ausge- storbenen Riesenformen als zur Gattung Gallotia zugehörig und damit als Bestandteil einer einzigen Evolutionslinie Abb. 2: Schwanzwirbel von Gallotia goliath (Gl) mit je zwei transversalen Fortsätzen, die eines der Gattungsmerkmale für Gallotia sind. Maßstab: 10 mm. Zur Unterscheidung der Arten Für die Klärung dieses Problems ist bisher wenig Vorarbeit geleistet worden. Merk


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