. Cryptogamen. 320 Schcnck: Eizelle (Fig. 315 .1, o) und in eine am Grunde des Halses gelegene sogen. Bancbcanalzelle (/."j zeriallt. Au diese seliliesst im Halse selbst eine cen- trale Reihe von Halseaualzellen A') au. Ikiucli- und Canalzellen wandeln sich bei der Reife in Schleim um. Bei Wasserzutritt weichen die Zellen am Scheitel des Halses aus einander (B) und der Schleim wird aus dem Archegonium entlecM't. Bestimmte in diesem vertretene Stoffe (Rohrzucker bei LaubmooseUy dirt'undiren in das umgebende Wasser und bestimmen die Be- wegungsrichtung der Spermatozoideu, die auf den Archeg


. Cryptogamen. 320 Schcnck: Eizelle (Fig. 315 .1, o) und in eine am Grunde des Halses gelegene sogen. Bancbcanalzelle (/."j zeriallt. Au diese seliliesst im Halse selbst eine cen- trale Reihe von Halseaualzellen A') au. Ikiucli- und Canalzellen wandeln sich bei der Reife in Schleim um. Bei Wasserzutritt weichen die Zellen am Scheitel des Halses aus einander (B) und der Schleim wird aus dem Archegonium entlecM't. Bestimmte in diesem vertretene Stoffe (Rohrzucker bei LaubmooseUy dirt'undiren in das umgebende Wasser und bestimmen die Be- wegungsrichtung der Spermatozoideu, die auf den Archegöuiumhals zu- steuern. Sie gelangen in den Hals und durch diesen bis zum Ei, in welches ein Spermatozoid eindringt. Da der Befruchtungsvorgang sich nur im Wasser vollziehen kann, so erfolgt er bei deu Laudformen nur nach Benetzung durch Regen oder Thau. Nach der Befruchtung stellen sich Theiluugeu in der Eizelle ein und sie entwickelt sich direct weiter zum Embryo (C'j, ohne erst zu einer Oos])ore zu werden und als solche eiuen Dauerzustand durch- l\r. 316. Exine. B s Spore ex Funaria h\'f;Toniotrica. J kcimondo Spore, .. l'rotonema mit Knospen tu und Khizoiden r, Vergrössert. (Nach Müller-Thurgau ' Fig. 317. Antheridien (in und Archegonien ar an deu Enden des gabclig" verzweigten Moos- stäiumcliens von Phascum cuspi- datum, /' Blätter, )> Parapliysen. Vergr. 45. (Nach Hofmeister.) Ausser der sexuellen Fortpflanzung findet allgemein bei den Moosen wie auch bei den Pteridophytcn eine ungesclilcclitliche F(irt])t1anzung durch ein- zellige mit Membran urnkU^idete, an die Verbreitung in der Luft angepasste Sporen statt. Kcidc F(n-tj[)lhiuzungsweisen wechseln in regclmässigster Weise mit einander ab und sind auf zwei scharf geschiedene Generationen, eine geschlechtliche, welche die Sexualorgane erzeugt, und eine ungeschlechtliche, welche die Sporen hervorbringt, vertheilt. Die geschlechtliehe (lenerntion geht aus den Sjtoren her\or. die ungeschlechtliche aus


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