. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 86 an dessen Innenkante Innenzähne auftreten können. Wir bemerken, wie gesagt, keinen Unterschied, der die obere Klane der Sminthuriden gegenüber der anderer Collembola auszeichnet. Es kann nun aber eintreten, so zeigt es uns z. B. Sminthurus variegatus Tulib. und Papirius fuscus Lubb., dass die über der Basis stehenden Lateralzähne eine bedeutende Vergrösserung und Differenzierung erleiden, sodass sie uns wie feingezähnte dünne Blätter, sogenannte Pseudonychien erscheinen, w
. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 86 an dessen Innenkante Innenzähne auftreten können. Wir bemerken, wie gesagt, keinen Unterschied, der die obere Klane der Sminthuriden gegenüber der anderer Collembola auszeichnet. Es kann nun aber eintreten, so zeigt es uns z. B. Sminthurus variegatus Tulib. und Papirius fuscus Lubb., dass die über der Basis stehenden Lateralzähne eine bedeutende Vergrösserung und Differenzierung erleiden, sodass sie uns wie feingezähnte dünne Blätter, sogenannte Pseudonychien erscheinen, welche sich seitlich an die obere Klaue anlegen (Fig. 37). Zugleich bemerken wir auf. Fig. 37. Sminthurus variegatus Tullb. Distales Tibienende, Tarsus und Klauen des 1. Beinpaares, Seitenansicht. Az Aussenzahn, Ps Pseudonychien. x 420. der Aussenseite der oberen Klaue, die von den Lateralkanten ein- geschlossen ist, dachziegelartig über einander liegende, niedrige Zähne, wie man sie auch bei anderen Sminthurus-Arten (S. viridis (L.) Lubb., S. aquaticus (Bourl.) und Papirius fuscus beobachten kann. Ich möchte diese Aussen zahne als die Vorläufer der Tunica der oberen Klaue auffassen; zu dieser Annahme führte mich u. a. das Vorkommen dieser Aussenzähne in Gemeinschaft mit einer Tunica bei Sminthurus viridis Lubb., «S. marginatus Schott, und S. flaviceps Tullb., wie auch Papirius minutus (0. Fabr.) Tullb. Über die ontogenetische Entstehung der Tunica ist bisher nichts be- kannt geworden. Die Tunica selbst tritt in sehr verschiedener Form bei den einzelnen Vertretern auf. Sie liegt bald der Klaue eng an, bald steht sie mehr oder minder weit ab. In ersterein Falle ist sie nur schwer zu erkennen, wird aber durch Einwirkung von Kalilauge einmal von der Klaue abgehoben und meist auch etwas gewellt, was ihre häutige Natur sofort hervortreten lässt. So finden wir es bei S. viridis und S. marginatus. Die Tunica erstreckt sich hier bis fast oder ganz an die Spitze der Kl
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