. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. 46 Erstes Kapitel: Das Substrat der chemischen Vorgänge. stanten ist es nach W. Ostwald und Freundlich (i; sehr bequem, die Gleichung in der logarithmierten Form log (om—öl) = log s H log c zu benützen, welche der Gleichung einer Geraden entspricht, log s ist der Abstand der Geraden von der log c-Achse und bedeutet die molare Oberflächenspannungserniedrigung. — ist die Tangente des Neigungs- winkels 9? der Geraden gegen die log c-Achse; sie variiert nur wenig mit der Natur des Lösungsmittels und des gelösten Stoffes. Für die Adso


. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. 46 Erstes Kapitel: Das Substrat der chemischen Vorgänge. stanten ist es nach W. Ostwald und Freundlich (i; sehr bequem, die Gleichung in der logarithmierten Form log (om—öl) = log s H log c zu benützen, welche der Gleichung einer Geraden entspricht, log s ist der Abstand der Geraden von der log c-Achse und bedeutet die molare Oberflächenspannungserniedrigung. — ist die Tangente des Neigungs- winkels 9? der Geraden gegen die log c-Achse; sie variiert nur wenig mit der Natur des Lösungsmittels und des gelösten Stoffes. Für die Adsorption von Gasen an festen Körpern gilt die Gleichung — = n, wobei X die adsorbierte Gasmenge, m die Menge des Adsorbens ist; a ist eine Konstante, p der Gasdruck (gleichbedeutend mit Konzentration). X Auch hier stellt die Kurve nach der logarithmierten Gleichung log —= log a -i log p eine Gerade dar,. aus der man a und — ermitteln kann, n Die Werte für den Adsorptionsexpo- nenten — liegen bei Gasen zwischen. 0,2 und 0,6. P'ür die Adsorption gelöster fester Stoffe ist die „Ad- X 1 sorptionsisotherme" — = a. c ä ohne weiteres benutzbar. ist stets als Kurve 1. die auf die Mengeneinheit des Ad- sorbens adsorbierte Menge des ge- lösten Stoffes zu betrachten. Bei Benützung der logarithmierten Gleichung lassen sich Ad- sorptionsexponent und die Konstante a in jedem Falle ermitteln. — schwankt innerhalb nicht zu weiter Grenzen (0,11 und 0,52). c ist in Mol x . Millimole , t^ . ,. zrr:—, — m 7= -. T-j—, anzugeben. Durch diese hier nur Liter m Gramm des Adsorbens kurz angedeuteten Beziehungen wurde die Adsorption durch Freund- lich mit Sicherheit als eine Oberflächenspannungserscheinung erwiesen. Christow(2) konnte zeigen, daß selbst in Versuchen mit Gas- adsorption durch ein Medium mit geringer Oberflächenspannung wie Äther, die Adsorptionserscheinungen viel intensiver sind. Nach Wo. Ostwald und nach Lottermoser (3) gehorchen die Ad-


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