. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. enLauracee (Nr. 745 der Gallensammlung) Fig. 12. Sie bestehen in schwieligen JBlattverdickungen bis zu 20 mmFlächendurchmesser. Blattunterseits sind diese Auftreibungen spär-lich behaart, an den getrockneten Blättern stark runzlig; außerdemlassen sich hier leichte, rundliche Vertiefungen feststellen, die wieStichnarben aussehen. Blattoberseits erheben sich über die schwielige Verdickungmehrere kleine, ziemlich dickwandige, annähernd eiförmige Gallenvon 4 bis 6 mm Länge, die an der Spitze meist abgeplattet sindund eine groß


. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. enLauracee (Nr. 745 der Gallensammlung) Fig. 12. Sie bestehen in schwieligen JBlattverdickungen bis zu 20 mmFlächendurchmesser. Blattunterseits sind diese Auftreibungen spär-lich behaart, an den getrockneten Blättern stark runzlig; außerdemlassen sich hier leichte, rundliche Vertiefungen feststellen, die wieStichnarben aussehen. Blattoberseits erheben sich über die schwielige Verdickungmehrere kleine, ziemlich dickwandige, annähernd eiförmige Gallenvon 4 bis 6 mm Länge, die an der Spitze meist abgeplattet sindund eine große Larvenhöhlung umschließen. An einer Seite besitzendiese Gallen einen sehr großen, massiven Fortsatz, der annähernddie Form der Galle selbst besitzt, zuweilen noch größer ist wie 444 EW. H. KÜBSAAMEN. diese und gleich ihr mit sehr langen, mehrzelligen, fuchsrotenHaaren so dicht besetzt ist, daß meist nur die Spitze des Fort-satzes aus dem alle Einzelgallen einhüllenden Haarpelze Fortsätze lösen sich sehr leicht von der Galle Fig. 12. Senkrechter Schnitt durch die Galle von Macroporpa Ulei Rü — Larvenhöhle, A massiver Anhang, der bei a bereits abgefallen ist 8 :1. An dem vorliegenden Materiale befinden sich die Gallen stetsan der Mittelrippe oder an einer Seitenrippe 1. Grades undbewirken, daß sich das Blatt naeh der Seite zu, auf welcher sichdie Galle befindet, mehr oder weniger stark sichelförmig krümmt. Die Gallen wurden am 11. Juli 1911 bei S. Francisco amRio Acre in Brasilien gesammelt. 5. Schizomyia ericae n. sp. Weibchen. Länge: ca. 2,5 mm. Fühler 2 +12gliedrig. Die beiden letzten Glieder stark verkürzt. Das annähernd kugelige Endglied sitzt in einer becherförmigen Vertiefung des vorher-gehenden. Beitrag zur Kenntnis außereuropäischer Gallmücken. 445 Die Haarschlingen sind ähnlich gebildet wie bei Dasyneura(vgl. Fig. 14 b). Sie stimmen also annähernd überein mit den-jenigen von Sch. ligustri und Sch. nigrip


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