. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. 1) Die Organismen des Planktons. 139 Rivularia. Die Kugeln dieser Alge sehen genau so aus wie die der vor- hergehenden Art. Im speziellen unterscheiden sich die beiden Spezies dadurch, dass bei Rivularia die Sporen fehlen. Die Dobersdorfer Rivulariacee hielt ich zuerst für Rivularia, bis ich später im Jahr an ihr die Sporen fand, so dass sie also auch eine Gloiotrichia ist. B. Diatomeen. Einzellige Algen mit gelbbraunen Chromatophoreu und Kieselmembran. Melosira varians Ag.


. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. 1) Die Organismen des Planktons. 139 Rivularia. Die Kugeln dieser Alge sehen genau so aus wie die der vor- hergehenden Art. Im speziellen unterscheiden sich die beiden Spezies dadurch, dass bei Rivularia die Sporen fehlen. Die Dobersdorfer Rivulariacee hielt ich zuerst für Rivularia, bis ich später im Jahr an ihr die Sporen fand, so dass sie also auch eine Gloiotrichia ist. B. Diatomeen. Einzellige Algen mit gelbbraunen Chromatophoreu und Kieselmembran. Melosira varians Ag. Fig. 28. Vergr. 200. Diese Diatomee bildet einen Zellfaden, der meist schwach gekrümmt ist und dessen Glieder (Zellen) aus Cylindern bestehen. Jeder Cylinder ist wie eine Schachtel gebaut, deren Deckel- theil (Fig. 29 a) über den unteren Theil übergreift (b). Die abgestutzten Seiten dieser Schachtel nennt man Schalenseiten, die beiden cylindrischen Flächen Gürtel- bänder. Diese Schachtel — um das zutreffende Beispiel beizubehalten — besteht aus Kieselsäure, welche zur Verstärkung und um Material zu sparen — um die Alge nicht zu sehr zu beschweren — Ver- dickungsleisten trägt, welche zierliche Sechsecke bilden. Melosira, sowie alle anderen Diatomeen pflanzen sich durch Theilung Fi?. 29. fort. Nachdem sich das Plasma c c, getheilt hat, scheidet dieses die Fisr. a *'\ V Melosira varians. Eatzeburger See. Orig. 200/i. eine ihm fehlende Schale aus j (Fig. 29 b' a'). Dadurch nimmt s^mad ' die Zelle allmählich an Breite einer Diatomee. ab. AVenn sie nach einer Keihe von Generationen das für die Art erreichbare Minimum erlangt hat. bildet sie eine sog. Auxospore, d. h. die Schalen einer Zelle weichen auseinander der Inhalt quillt hervor (bei manchen geht eine Copulation von zwei Individuen voraus) und scheidet eine Kieselhülle ab, die meist kugelförmig ist. Aus dieser bildet sich dann wieder die Zelle von ursprünglicher Grösse. Diese Theilungen gehen sehr


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