. Die Leitfossilien, ein Handbuch für den Unterricht und für das Bestimmen von Versteinerungen. Paleontology, Stratigraphic; Paleontology. Erste Abteilung. Jedes EumpfSegment zeigt eine mittlere, mehr oder weniger scharf abgegrenzte Wölbung, die Spindel oder Rhachis, und die seit- lichen Teile oder Pleuren. Das Pygidium, in dem die Gliederung des Rumpfes meist durch Querfurchen und Rippen augedeutet ist, ohne zu einer Trennung in einzelne Stücke zu führen, besitzt ebenfalls eine mittlere, gewölbte Spindel oder Rhachis, welche erhöht aus den Seiten- teilen heraustritt und durch die Querfurchen


. Die Leitfossilien, ein Handbuch für den Unterricht und für das Bestimmen von Versteinerungen. Paleontology, Stratigraphic; Paleontology. Erste Abteilung. Jedes EumpfSegment zeigt eine mittlere, mehr oder weniger scharf abgegrenzte Wölbung, die Spindel oder Rhachis, und die seit- lichen Teile oder Pleuren. Das Pygidium, in dem die Gliederung des Rumpfes meist durch Querfurchen und Rippen augedeutet ist, ohne zu einer Trennung in einzelne Stücke zu führen, besitzt ebenfalls eine mittlere, gewölbte Spindel oder Rhachis, welche erhöht aus den Seiten- teilen heraustritt und durch die Querfurchen in Spindelringe geteilt wird. Die Rippen der Seitenteile nennt man wohl Pseudopleuren. Auch im Kopfschilde tritt der mittlere Teil erhaben heraus als Glabella; Quer- Fig. signatus Aur. Obersilur von Gotland, vergrössert. (Nach Aurivilius.) gliederung ist hier nur durch seitliche Furchenpaare angedeutet, welche vom Rande der Glabella gegen die Mitte sich erstrecken, öfter auch ver- einigen. Bei einigen alten Formen (Microdiscus) ist die Glabella durch diese Furchen regelmässig geringelt, wie die Schwanzspindel. Der Rand (Fig. 3, auch Fig. 2) des Kopfschildes ist nicht einfach scharf, sondern die Schale biegt sich nach unten um und bildet einen Umschlag (Fig. 3, U), der besonders vorn stärker entwickelt zu sein pflegt; hier ist ihm das wich- tige Hypostoma (Fig. 3, 4 u. 14, H) angeheftet, das selten in situ, häufig aber isoliert vorkommt und wichtige Charaktere für die Systematik liefert. Es ist im allgemeinen eine flache oder etwas gewölbte, oblonge Platte, die am Hinterende nicht selten in Zacken endigt. Ihre Bedeutung ist noch keineswegs klargestellt, doch mag sie der Oberlippe der jüngeren Krebse entsprechen. Sind die seitlichen Ecken des meist halbkreisförmigen Kopf- schildes in Verlängerungen, Stachel oder Hörn er, ausgezogen, so bilden diese, da sie an Stellen entstehen, wo die Schale umgeschlagen ist, hohle Tüten. Man bezeichnet sie auch


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