. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. W. Lee he: Der Menscli. 101 VI IV III eines unmittelbaren Schöp- fungsaktes wäre — eine An- nahme, welche ebenso sehr mit dem normalen Kausali- tätsbedürfnis wie mit allen bekannten Tatsachen in Kol- lision kommen würde. Denn in diesem Punkte sind die Zeugnisse der Geologie voll- kommen eindeutig. Die Geschichte des Pfer- des läßt sich bis zurück zum Beginn der Tertiärperiode ver- folgen, ohne daß man irgend- wo auf eine Lücke in der Überlieferung stößt. Während dieses langen Zeitra


. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. W. Lee he: Der Menscli. 101 VI IV III eines unmittelbaren Schöp- fungsaktes wäre — eine An- nahme, welche ebenso sehr mit dem normalen Kausali- tätsbedürfnis wie mit allen bekannten Tatsachen in Kol- lision kommen würde. Denn in diesem Punkte sind die Zeugnisse der Geologie voll- kommen eindeutig. Die Geschichte des Pfer- des läßt sich bis zurück zum Beginn der Tertiärperiode ver- folgen, ohne daß man irgend- wo auf eine Lücke in der Überlieferung stößt. Während dieses langen Zeitraumes — beiläufig auf drei Millionen Jahre geschätzt — haben die Vorfahren des Pferdes wichtige Veränderungen in allen Teilen des Skelettes und Zahnsystems erfahren — von den Weichteilen können wir ja nichts wissen ^, indem sie sich dem wechselnden Müieu, in welchem sie wäh- rend dieses langen Zeitraumes lebten, anzupassen suchten. Wenn man von der Tierform, welche als Eohippus (siehe unten) bezeichnet wird, aus- geht, so sind nicht weniger als zwölf Stadien aus ebenso vielen, aufeinanderfolgenden geologischen Ablagerungen ge- funden worden, und jedes dieser zwölf Stadien kenn- zeichnet die betreffende geo- logische Ablagerung. Die große Mehrzahl dieser Tiere hat im nord- westlichen Amerika gelebt. Der Unterschied zwischen den ältesten, bekannten Vorfahren des Pferdes und seinem heute lebenden Repräsen- II. I Fig. 85. Bau der Gliedmaßen und der Zähne bei einigen der Vorfaliren des Pferdes; I Euprotogonia (ergänzt mit einigen Ski-lcttcilen des Phenacodus); II Eohippus; III Pachyiiolophus; IV Mesoliippus; V l'rotohippus; VI das heutige i'ferd [Equus]. Die Abbildungen stellen darvon links nach rechts Unterarmbein (sSpeiche, aEllen- bogenbein), Unterschenkel (sk Schienbein, v Waden- bein), die Zehen des Vorder- und Hinterfußes sowie einer der oberen Backenzähne. Die Zahlen 1—ö bezeichnen die Ordnungsnummer der Zehen, von innen an gerechnet


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