. Die vergleichende Pathologie der Haut. Veterinary dermatology; Skin. 218 Trichophytie. l'j-krankurii,^ der behaarten und der unbelmartcn Körperteile fort. Zwecknuißi«; unlerselieidct man nur Triehophytia superficialis und Trichopliylia profunda. Die hautklinischen r)ilder mit ihren feinen Einzelheiten, die auf der unbehaarten Haut des Menschen deutlich hervortreten, werden bei der behaarten Tierhaut nur künstlich in das Schema der menschlichen Dermatologie hineingezwängt. Dagegen hebt sich klinisch die oberflächliche Trichophytie deutlich von der tiefen Erkrankung ab (Herpes tonsurans — Syco


. Die vergleichende Pathologie der Haut. Veterinary dermatology; Skin. 218 Trichophytie. l'j-krankurii,^ der behaarten und der unbelmartcn Körperteile fort. Zwecknuißi«; unlerselieidct man nur Triehophytia superficialis und Trichopliylia profunda. Die hautklinischen r)ilder mit ihren feinen Einzelheiten, die auf der unbehaarten Haut des Menschen deutlich hervortreten, werden bei der behaarten Tierhaut nur künstlich in das Schema der menschlichen Dermatologie hineingezwängt. Dagegen hebt sich klinisch die oberflächliche Trichophytie deutlich von der tiefen Erkrankung ab (Herpes tonsurans — Sycosis der menschlichen Pathologie), wenn auch Ueber- gänge vorkommen. Schindelka sucht zwischen Herpes tonsurans maculosus und vesiculosus zu unterscheiden. Da aber fast alle Autoren die partielle Exsudation auch der makulösen Foimen erwähnen, so ist die Scheidung schwer aufrecht zu halten. Tricliopytia superficialis. Die Krankheit verläuft bei den verschiedenen Tierarten ziemlich gleichartig, so daß eine gesonderte Schilderung für Rinder. Pferde, Hunde nicht erforderlich ist. Jjesonders häufig befällt die Affektion Kopf und Hals, bei Kälbern und Schafen ist die Umgebung des Maules eine Prädilektionsstelle (Teigmaul der Kälber, Trichophytieähnliche Rostpilzerkrankung. (Text S. 238.) -Milehgrind der Lämmer). Bei Aveitercr i\usdehnung werden auch die übrigen Körperteile (bei Pferden die Sattellage) befallen. Die Inkubation, d. h. die Zeit von der Infektion bis zum Auftreten der ersten charakteristischen Effloreszenz ist verschieden. Während Kramariew (No. 126) 6 Tage für die spontane Infektion (von Tier zu Tier) angibt, fand Gerlach (No. 265) 14 Tage für die artifizielle Infektion von Tier zu Tier, Nettleship sogar 19 Tage von Tier auf Mensch erforderlich. Gerlach hält Kälber für weniger empfänglich als Rinder, abgesehen natürlich von der Maulerkrankung. Die Ausbreitung der Krankheit geht verschieden schnell vor sich; bei Rindern erfordert


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