. Die Gartenwelt. Gardening. V, 39 Die Gartenwelt. 461 Zeit, und so überlegte ich beim Anblick dieses Wunders, künstlerischen Möglichkeiten, die ein quellerfüllter Erdfall wo 'ich Ähnliches wohl schon gesehen. Da fiel mir die der Bepflanzung mit untergetauchten Wasserpflanzen bietet. Aber Wilhelm Mönkemeyer hat den Wasserpflanzen ein prächtiges Buch*) gewidmet: Erschöpfend und übersichtlich, auf das ich eindringlich hinweisen mufs, wenn der Leser in meinen Skizzen über das „Wasser in der Landschaft" die Besprechung der Pflanzen vermifst. Hat mir doch die ..Gartenwelt" nur Raum geben
. Die Gartenwelt. Gardening. V, 39 Die Gartenwelt. 461 Zeit, und so überlegte ich beim Anblick dieses Wunders, künstlerischen Möglichkeiten, die ein quellerfüllter Erdfall wo 'ich Ähnliches wohl schon gesehen. Da fiel mir die der Bepflanzung mit untergetauchten Wasserpflanzen bietet. Aber Wilhelm Mönkemeyer hat den Wasserpflanzen ein prächtiges Buch*) gewidmet: Erschöpfend und übersichtlich, auf das ich eindringlich hinweisen mufs, wenn der Leser in meinen Skizzen über das „Wasser in der Landschaft" die Besprechung der Pflanzen vermifst. Hat mir doch die ..Gartenwelt" nur Raum geben können, um einen bescheidenen Weiser an den Weg zu stellen, „durch die deutsche Natur zum deutschen Garten". magische ^\ irkung der von oben beleuchteten, von perlendem Wasser gespeisten Becken im Berliner Aquarium ein, mit seinen Blumen-Tieren, Korallen, Silberfischchen und geisterhaft huschenden, aufleuchtenden, wieder im Dunkel verschwinden- den Gestalten einer fremden Meereswelt. „Leicht bei einander wohnen die Gedanken", da ist es denn nur ein Schritt zu dem Vorschlag, diese Märchenwelt im Garten er- stehen zu lassen, dort, wo die natürlichen Vorbedingungen günstig sind, die technische Herstellung erleichternd. Technisch nötig ist nur eine wasserdichte, mit Tuff- stein ausgekleidete, unregel- mäfsig trichterförmige, tiefe Grube, in deren Grund eine Wasserleitung mündet, deren Druck das darüber sich sammelnde Wasser aus- gleicht. Felsiger, am besten kalksteiniger Boden mufs hier und da auch in der Umgebung zu tage treten. Das nötige Geländer, dicht am oberen, festen Rand des Trichters, giebt mit leichter, nicht überschattender Be- pflanzung, Gelegenheit zu malerischem Anblick. Mir ist nicht bekannt, dafs der- gleichen schon in einem deutschen Garten dargestellt wäre. Nur möchte man die naturwahre Nachschöpfung eines mit Quellvvasser er- füllten Erdfalles nicht mit Wasser - Grotten - Spielereien verwechseln; das Berliner A(iuarium ga
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