. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 47 Die Gartonwelt. 467 stand. Man pflanzt sehr fest und gießt durchdringend an. Nach dem Angießen wird sofort bis an die unteren Blätter angehäufelt. Dadurch gibt man dem Pflänzling genügend Halt (wenn man das erstrebte Zuchtziel gedrungen wachsender Sorte einigermaßen erreicht hat), um Pfahl und Anbinden entbehren zu können. Alle diese Arbeiten müssen in einem Zuge, Schlag auf Schlag einander folgend, ausgeführt werden. Als Zwischennutzung liebe ich Buschbohnen in 2 Reihen mit 50 cm Abstand, so daß also die Reihen 50 cm zu beiden Seiten jeder Tomatenreihe ste
. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 47 Die Gartonwelt. 467 stand. Man pflanzt sehr fest und gießt durchdringend an. Nach dem Angießen wird sofort bis an die unteren Blätter angehäufelt. Dadurch gibt man dem Pflänzling genügend Halt (wenn man das erstrebte Zuchtziel gedrungen wachsender Sorte einigermaßen erreicht hat), um Pfahl und Anbinden entbehren zu können. Alle diese Arbeiten müssen in einem Zuge, Schlag auf Schlag einander folgend, ausgeführt werden. Als Zwischennutzung liebe ich Buschbohnen in 2 Reihen mit 50 cm Abstand, so daß also die Reihen 50 cm zu beiden Seiten jeder Tomatenreihe stehen. Auch zwischen je 2 Tomaten- pflanzen innerhalb deren Reihen legt man 2X4—5 Busch- bohnensamen. Man muß dann mit der Hand hacken, erzielt aber Vollernte bereits von Buschbohnen, die nach 4 — ömaligem Durchpflücken etwa Mitte August ausgerauft, getrocknet und verfüttert werden. Die Tomaten haben sich längst über die Bohnen erhoben, wenn diese vollwüchsig sind. Besser aber setzt man zwischen je 2 Tomatenreihen 1 Reihe Herbst- oder Winterkohl und zwischen jedes Reihenpaar beider Früh- kohlrabi. Wenn diese abgeerntet sind, häufelt man die Tomaten nach. Es legen sich trotzdem zahlreiche Tomaten- pflanzen um; das sdiadet nichts. Von Ertragsausfall ist an ihnen als Folge davon wenig zu spüren. Eher leidet davon die Zwischennutzung. Aber der Schaden ist immer noch geringer wie der Werkstoffverbrauch und der Aufwand an Arbeit des Pfählens und Anbindens, Die Arbeit des. Schneidens besorgen je nachdem ansässige, wie auch galizische Arbeiterinnen, die nach kurzem Einarbeiten ihre Sache nicht schlechter machen wie die gelernte Arbeiterschaft. Es ist nicht ratsam, mehr als 3—5 Morgen zu bebauen, weil die Einträglichkeit des Tomatenbaues sehr von der Witterung abhängig ist. Mangel an Absatz zu erträglichen Preisen hat man auch in den reichsten Jahren nie gehabt. Wohl aber wiegen die durch sizilianische und andere Zufuhr gedrückten Preise die schlechten Ern
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