Archive image from page 306 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst11deut Year: 1899 XI, 11 DIE GARTENKUNST. 187 wiegend Hainbuchen und Linden, zu Trupps oder verstreut finden sich Birken, Eschen, Eber- eschen, Ahorn, Ulmen, Rotbuchen, ganz ver- einzelt Pappeln, auch einige wilde Kirschbäume, die während ihres Blütenschmuckes das Bild allein beherrschen. Als strauchartiges Unter- holz treten Hasel, Pfaffenhütchen, Hartriegel, Holunder, wilder Schneeball, Schlehe und Trau- benkirschen auf, an denen sich oft malerisch schön wilder Hopfen klammert. Den Grund be- deckt eine üpp


Archive image from page 306 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst11deut Year: 1899 XI, 11 DIE GARTENKUNST. 187 wiegend Hainbuchen und Linden, zu Trupps oder verstreut finden sich Birken, Eschen, Eber- eschen, Ahorn, Ulmen, Rotbuchen, ganz ver- einzelt Pappeln, auch einige wilde Kirschbäume, die während ihres Blütenschmuckes das Bild allein beherrschen. Als strauchartiges Unter- holz treten Hasel, Pfaffenhütchen, Hartriegel, Holunder, wilder Schneeball, Schlehe und Trau- benkirschen auf, an denen sich oft malerisch schön wilder Hopfen klammert. Den Grund be- deckt eine üppige Grasnarbe, die mit Farn- kräutern, Maiblumen, Glockenblumen und son- stiger niederen Flora durchsetzt ist. Kleine VValdwiesen in sanfter Bodenwelle mit hainartig verstreuten Einzelbäumen, grünumsäumte kurze Waldeinijlicke beleben das Bild und wechseln mit dicht verwachsenen, geschlossenen Beständen ab, deren Aste sich in die schmale Öffnung der . Wege senken, um gierig das hier stärkere Licht aufzunehmen. Nur die Hauptwege sind befestigt, die anderen tragen Waldcharakter, sind berast und oft ist nur ein schmaler Pfad getreten. Nur wenige zielbewußt geführte Wegezüge durch- ziehen den Wald. Besonders reizvoll ist ein Weg, der entlang der Waldlisiere führt, ge- stattet er doch dann und wann einen Ausblick in die lachende Landschaft, auf die strotzen- den Felder und die leuchtenden Wiesen; ein wirkungsvoller Kontrast zu dem Halbdunkel des schattigen Waldes. Ein Fahrweg führt zur Restauration und zur Schwedenschanze, auf deren Rücken sich der Kaiser Wilhelm Ge- dächtnisturm mit weiter Fernsicht ins flache Land hinaus erhebt. Breslaus Umgebung ist arm an Wald, des- halb werden zielbewußt und planmäßig weite Flächen jährlich aufgeforstet. Der Coseler Wald ist in einer Fläche von 46,83 ha in den letzten 4 Jahren entstanden, wovon in ver- flossenem Frühjahr etwa 20 ha neu bepflanzt wurden. Die Gesamtkosten betragen 44 lOoMk., mithin durchschnittliche Aufw


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