. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Sicljzehnter Abschnitt. Hölzer. 23 Durchschnitt flach linsenförmige, harzerfüllte Spalten, die das Ausmaass einer Hand erreichen können i). Auch bei im normalen Zustande harzgangfreien Nadelhölzern kann abnormer Weise Harz in gangartigen Intercellularen auftreten 2). Kleinere, nicht mit Harz erfüllte Zwischenzellräume finden sich in Holzsträngen von Nadel- hölzern in der Regel nur dort, wo das aus sehr dickwandigen, sich gegen einander mehr oder minder


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Sicljzehnter Abschnitt. Hölzer. 23 Durchschnitt flach linsenförmige, harzerfüllte Spalten, die das Ausmaass einer Hand erreichen können i). Auch bei im normalen Zustande harzgangfreien Nadelhölzern kann abnormer Weise Harz in gangartigen Intercellularen auftreten 2). Kleinere, nicht mit Harz erfüllte Zwischenzellräume finden sich in Holzsträngen von Nadel- hölzern in der Regel nur dort, wo das aus sehr dickwandigen, sich gegen einander mehr oder minder abrundenden Tracheiden bestehende »Rothholz« zur Ausbildung kam-*]. Bei den Laubhöl- zern enthalten die Holz- stränge ^) fast immer Ge- fässe und diese sind ge- wöhnlich von Strangparen- chym umgeben, zuweilen ansehnlichen, aus solchem gebildeten Schichten an- oder eingelagert. Sie bil- den hier stets die weitesten Elemente des Holzkörpers dessen Querschnitt durch diese ein sehr charakteristi- sches, von dem eines Nadel- holzquerschnittes deutlichst und unverkennbar ver- schiedenes Aussehen erhält (vgl. Fig. 25). Die Anordnung der Gefasse kann sehr verschie- den sein. In vielen Fällen über den Querschnitt des Holzkörpers ziemlich gleichmässig vertheilt, wie bei vielen Tropenhölzern, sind sie in anderen an bestimmten. Fig. 24. RadialsclinittsaiisicM aus dem Holze der FicMe {Picea exctlsa), die Kreuzung eines Holzstrang-Harzganges a mit einem Markstrahl-Harzgange h zeigend, c Epithelzellen, liier vor- wiegend dickwandig, einfach getüpfelt, doch an der Kreuzungs- stelle e in heiden Harzgängen sehr zartwandig, inhaltsreich und zu weiten Intercellularräumen auseinander weichend, welche die harzerfüllten Innenräume heider Gänge mit einander ver- binden. Eine dünnwandige Epithelzelle auch hei iV. 250/1. (Nach R. Hart ig.) -1) Ueber Entstehung und Bau der Harzgallen s. Mayr, 1. c. p. 39. 2 Ebenda p. 38. 3) Ueber Rothholz vergleiche man: R. Hartig in Forstl.


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