. Fig. 4. Unterfamilie A: Crotophaginae. Madenfresser. Nur 8 Schwanzfedern; Lauf länger als Mittelzehe; Vorderzehen ge- spalten ; Schwanz schwach stufig, viel länger als Flügel; vierte und fünfte Schwinge am längsten, Handschwingen die Armschwingen um mehr als Lauf- länge überragend. 2 Gattungen mit 4 Arten in Mittel- und Südamerika. Die Madenfresser bewohnen freies Gelände, Waldränder und Triften, wo sie von Lisekten und kleinen Kriechtieren sich nähren, besuchen besonders gern Viehweiden und treiben sich, manchen Staren gleich, auf den Rücken der Rinder umher, um diesen die Zecken abzusuchen
. Fig. 4. Unterfamilie A: Crotophaginae. Madenfresser. Nur 8 Schwanzfedern; Lauf länger als Mittelzehe; Vorderzehen ge- spalten ; Schwanz schwach stufig, viel länger als Flügel; vierte und fünfte Schwinge am längsten, Handschwingen die Armschwingen um mehr als Lauf- länge überragend. 2 Gattungen mit 4 Arten in Mittel- und Südamerika. Die Madenfresser bewohnen freies Gelände, Waldränder und Triften, wo sie von Lisekten und kleinen Kriechtieren sich nähren, besuchen besonders gern Viehweiden und treiben sich, manchen Staren gleich, auf den Rücken der Rinder umher, um diesen die Zecken abzusuchen. Ihre Be- wegungen sind behend, namentlich laufen sie schnell auf dem Erdboden umher, während sie hingegen wegen ihrer kurzen Flügel nicht zum längeren, ausdauern- den Fluge befähigt sind. Die Stimme besteht in sonderbaren doppelsilbigeu Tönen und wird häufig vernommen. Höchst eigenartig ist die Nistweise der in ihrer Lebensweise genauer bekannten Arten der Gattung Crotophaga. Mehrere 5 pflegen in ein gemeinsames grosses Nest zu legen und gemeinsam zu brüten. Die Eier haben blaugrüne Farbe und sind bald vollständig, bald teilweise und gitterförmig mit einem weissen Kalküberzug bedeckt. Crotophaga L., Madenhacker. Schnabel stark seitlich zusammen- gedrückt und hoch, mit schmalem kielartigen Aufsatz auf der Firste, Nasenlöcher rundlich oder oval. 3 Arten in Nord- und Südamerika. C. maior Gm. Schwarz mit grünem und blauem Stahlglanz, _ Schnabel mit Riefen. L. 400, Fl. 185—205 mm. Von Kolumbien und Venezuela bis Peru und Brasilien. C. ani L. (Fig. 4). Schwarz mit bronzebräunlichem oder veil- chenblauem Glanz, Schnabelseiten glatt ohne Riefen. , Fl. 135 bis 150 mm. Südliche Vereinigte Staaten bis Argentinien. C, sulcirostris Sw. Wie C. ani, aber Schnabelseiten gerieft. Texas bis Peru. Guira Less., Guira. Schnabel schlank, nicht seitlich zusammen- gedrückt, Firste abgerundet, Nasenlöcher schlitzförmig. 1 Art. G. guira (Gm.) (Fig. 5). Vorderrü
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